Chronik – 100 Jahre LKV

Bei den Damen war es der KSK Luna, der 1971 – nur zwei Jahre nach seiner Gründung – mit den etablierten Klubs Erika, Joho und Pauline gleichzog und den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte. Im März 1973 qualifizierte sich das Team für die Cup-Endspiele der Frauen auf Bundesebene und kam dabei unter die letzten acht Mannschaften in diesem Wettbewerb. Auf den heimischen Bahnen im Kegelsportzentrum erreichte Luna in der Vorrundengruppe 2 den zweiten Platz mit 3.616 Holz hinter dem späteren Cupsieger und neunmaligen deutschen Meister Frisch gewagt Braunschweig (3.654). Im Spiel um Platz drei unterlagen Malis Langhein, Erika Lodders, Marita Scholz, Ingrid Wolf und Christa Wulf gegen Olympia Hannover mit 3.608:3.619 Holz, konnten aber auf ihren vierten Platz stolz sein.

Luna Lüneburg Ingrid Gragert, Rosemarie Schulze, Ingrid Wolf, Erika Lodders, Marita Scholz, Antje Reinecke, Eve-Marie Sinn, Malis Langhein, Christa Wulf

Luna Lüneburg
Ingrid Gragert, Rosemarie Schulze, Ingrid Wolf, Erika Lodders, Marita Scholz,
Antje Reinecke, Eve-Marie Sinn, Malis Langhein, Christa Wulf

Im Januar 1975 war es für Luna so weit, als ungeschlagener Meister der Bezirksliga nahm die Mannschaft mit Erfolg an den Aufstiegsspielen zur Landesliga teil. Damals war dies die höchste Klasse in Deutschland, eine Bundesliga gab es noch nicht. Bis 1980 blieb Luna Landesligist. Beinahe hätten die Lüneburgerinnen 1977 Gesellschaft aus den eigenen Reihen bekommen: Kleeblatt hatte den Titel in der Bezirksliga gewonnen, schaffte den Aufstieg nach ganz oben aber nicht.

Nach dem Ende der Saison 1978/79 führte die Verwaltungs- und Gebietsreform in Niedersachsen zur Zusammenlegung des bisherigen Keglerbezirkes IV (Lüneburg) mit dem Bezirk VII (Stade und Cuxhaven) zum neuen Großbezirk III / Lüneburg. Das hatte eine deutlich stärkere Konkurrenz auf Bezirksebene zur Folge und es wurde künftig erheblich schwieriger, sich für die weiterführenden Meisterschaften auf Landesebene zu qualifizieren.

Im gleichen Jahr begann der Deutsche Keglerbund mit der Durchführung eines Pokalwettbewerbs für Vereinsmannschaften, der allerdings nur wenige Jahre ausgetragen wurde. 1982 kam die Lüneburger Damenmannschaft durch einen 4.419:4.417-Holz-Sieg in Bremen bis in das Achtelfinale. Dort war allerdings Endstation durch eine denkbar knappe 2-Holz-Niederlage gegen den hohen Favoriten Altona.


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