Lüneburger Kegler Verein

Verbandsebene 4.Spieltag

G S K – Mit einem Doppelsieg hat der Fidele Pudel am Sonntag in Cuxhaven alle Zweifel am Klassenerhalt in der Verbandsliga ausgeräumt. Einem 3:0 mit 24 Holz gegen die SG Ganderkesee folgte ein satter 169-Holz-Sieg – ebenfalls mit 3:0 – über Gute Laune Nienburg. Dagegen hat sich die Situation für den KSK Matador in der Verbandsklasse trotz des ersten Saisonsieges in Delmenhorst gegen den KSK Oldenburg weiter verschärft, da auch die Abstiegskonkurrenten punkten konnten.

Cuxhaven erwies sich als gutes Pflaster für den Fidelen Pudel, besonders Beate Rösner zeigte mit 873 und 872 Holz zwei herausragende Leistungen. An der Seite von Inge-Lore Bednarz (837) sorgte sie gegen die SG Ganderkesee für den entscheidenden Vorsprung. Brigitte Claaßen (861) und Annegret Kiehn (859) spielten gegen den Tabellenvierten ein souveränes 3:0 nach Hause. Im zweiten Spiel zeigten sich die Lüneburgerinnen dem Tabellenvorletzten Gute Laune Nienburg in allen Belangen überlegen. Erneut legte Beate Rösner (872) stark vor, auch Claudia Bartels hatte ihre Gegnerin mit 865 Holz im Griff. Annegret Kiehn (857) und Brigitte Claaßen (874) vervollständigten die ausgezeichnete Mannschaftsleistung und sorgten mit 26:10 Einzelwertungspunkten für die Höchststrafe. Angesichts des 169-Holz-Sieges des Fidelen Pudel dürfte das Zitat ‚nomen est omen‘ für Gegner Gute Laune Nienburg zumindest Sonntag nicht gegolten haben.

Etwas verbessert gegenüber den letzten Spielen zeigte sich Matador, gegen den designierten Meister SKV Bösel reichte das aber nicht. Neben Michael Duda (880) und Nico Zotzmann (881) konnte Arne Behn mit 879 Holz ein Topergebnis beisteuern, der größeren Ausgelichenheit des Tabellenführers mußte sich Matador aber geschlagen geben, mit 49 Holz am Ende noch recht deutlich. Das zweite Spiel gegen Aufsteiger KSK Hindenburg Oldenburg galt von vornherein als erstes Schicksalsspiel. Die umgebaute Startachse mit Lothar Zernechel (852) und Herbert Zotzmann (864) konnte zunächst eine 14-Holz-Führung herausspielen, etwas wenig angesichts eines sehr schwachen Oldenburger Anstarters (818). Danach gelang es Arne Behn nicht, an seine ausgezeichnete Leistung aus dem Bösel-Spiel anzuknüpfen. Er kam auf 866 Holz, während sich Thomas Zernechel nach mühsamem Start noch auf 861 Holz kämpfte. Mit einem Holz Rückstand ging die Schlussachse auf die Bahn, hatte mit Claas Steenken die unbestrittene Nummer eins der Einzelwertung gegen sich. Dennoch sah es lange so aus, als sollten Michael Duda und Nico Zotzmann einen zwar knappen, aber sicheren Sieg einfahren. Gegen Ende drehte Steenken (überragende 900 Holz) jedoch enorm auf und brachte Matador in Bedrängnis, bevor Zotzmann (883) und Duda (886) auf der letzten Bahn das Blatt endgültig zu Gunsten der Lüneburger wenden konnten. Mit sechs Holz gingen die Punkte an Matador, der Zusatzpunkt aber ging um ein einziges Holz verloren. Am Ende ein bitterer Sieg für die Lüneburger, die nach den Punktgewinnen der Konkurrenz den vorletzten Tabellenplatz kaum noch werden verlassen können – nach dem derzeitigen Stand in den höheren Klassen würde das für den Klassenerhalt nicht reichen.

Ergebnisarchiv Saison 2009 / 2010