Lüneburger Kegler Verein

Bundesligakegler zum Saisonauftakt ohne Punkte

G S K – Nichts zu holen gab es am ersten Spielwochenende für die KSG Lüneburg. Die Kegler unterlagen zum Zweitligastart sowohl bei Einheit Schwerin als auch beim LTS Bremerhaven mit 0:3. Zwar setzte sich Matthias Meyer überraschend gegen seinen früheren Klubkameraden Boris Kölpin durch, die Vorlage konnten seine Mitspieler aber nicht zum Gewinn des Zusatzpunktes beim Aufsteiger nutzen.

Am Schweriner See standen die Lüneburger beim heimstärksten Team der zweiten Liga vom Start weg auf verlorenem Posten. Joachim Müller (882) und Klaus Jänsch (854) mussten ihre Gegner gleich mit achtzig Holz ziehen lassen, nach der Mittelachse mit Mathias Stiefeling (886) und Dennis Drews (854) drohte sogar die Höchststrafe. Die zumindest wendete Matthias Meyer ab, der mit 902 Holz als einziger KSG-Spieler in die Phalanx der Schweriner einbrechen konnte. Neben ihm überzeugte auch Neuzugang Danny Lem mit 897 Holz, dennoch stand am Ende ein deutliches 3:0 mit 55:23 Einzelwertungspunkten.

Ein Wiedersehen mit seinen Ex-Spielern Boris Kölpin und Jens Kohlenberg gab es für die KSG beim Aufsteiger LTS Bremerhaven. Der am Vortag so starke Matthias Meyer wurde in die Startachse vorgezogen und tatsächlich überraschte er dort gleich mit einem Sieg gegen Kölpin (896 gegen 895). Die Chance auf den Zusatzpunkt war plötzlich da, zumal auch Joachim Müller mit 889 Holz ein respektables Ergebnis gelang. Die Hoffnung zerrann allerdings nach und nach, keinem Lüneburger gelang es mehr, die anfällige LTS-Mittelachse (884/890) auszuspielen: Stiefeling mit 880, Drews mit 868, Lem mit 882 und Jänsch mit 881 – sie alle verfehlten mehr oder weniger knapp die vorgelegte Marke. Nachdem auch Müllers Ergebnis noch zweimal knapp getoppt wurde, war der Zusatzpunkt dahin, das Höchstholz von Jens Kohlenberg (922 Holz) machte den Sieg der Gastgeber mit 52:26 Wertungspunkten noch deutlicher, als der Spielverlauf zunächst hatte erwarten lassen.

Matthias Meyer (links) setzte sich in Bremerhaven überraschend gegen seinen ehemaligen Mitspieler Boris Kölpin durch.

Die KSG ist nach dem ersten Doppelspieltag nun erst einmal Tabellenletzter, für eine Standortbestimmung ist es nach dem schweren Auftaktprogramm allerdings noch zu früh.