1.Spieltag Verbandsebene Herren – Endbericht
G S K – Einen Traumstart legten die Kegler der SG Fortuna/Steckenpferd in der Verbandsliga hin: Einem 74-Holz-Sieg über den amtierenden Niedersachsenmeister Bahnfrei Oldenburg folgte ein beeindruckender 177-Holz-Erfolg über den SKV Brookmerland. Als einziges Team mit 6:0 Punkten setzten sich die Lüneburger gleich an die Tabellenspitze. Den fast schon gewohnten Fehlstart erwischte hingegen Matador in der Verbandsklasse mit zwei allerdings knappen Niederlagen.
Verbandsligist Fortuna/Steckenpferd zeigte sich seinen Gegnern auf den Bahnen in Cuxhaven turmhoch überlegen. Gegen Meister Bahnfrei Oldenburg sorgte schon die überragende Startachse mit Henrik Kiehn (898 Holz) und Joachim Müller (909) angesichts einer 60-Holz-Führung für klare Verhältnisse. Henning Rößner (874), Marcel Dubbe (879), Matthias Meyer (872) und Ralf Stelter (878) ließen mit ihren konstanten Ergebnissen Oldenburg nicht mehr herankommen, holten sich auch den Zusatzpunkt, zu dessen Ermittlung seit dieser Saison erstmals alle Einzelergebnisse einer Mannschaft herangezogen werden, mit 49:29 deutlich. Die SG hielt ihr hohes Niveau auch im zweiten Spiel, nahm den schwachen SKV Brookmerland mit einem 177-Holz-Kantersieg und 53:25 Einzelwertungspunkten auseinander. Wiederum waren es gleich zu Beginn Joachim Müller mit 901 und Henrik Kiehn mit 895 Holz, die 63 Holz Vorsprung herausholten. Von Brookmerland kam nun bereits keine Gegenwehr mehr, Marcel Dubbe (868), Henning Rößner (887), Matthias Meyer (874) und Ralf Stelter (880) bauten mit starken Leistungen die Führung kontinuierlich aus. In dieser Form dürften die Lüneburger in dieser Saison in der Tat ein gewichtiges Wörtchen um den Titel mitreden.
Ernüchterung dagegen beim KSK Matador, der mit zwei Niederlagen einmal mehr schlecht in die Saison startete und für den die Bahnen in Winsen weiterhin ein sehr schlechtes Pflaster bleiben. Dabei hatte sich das Team trotz des Fehlens von Michael Duda speziell im ersten Spiel gegen die KSG Uelzen II gut präsentiert. Nach der Mittelachse lagen die Lüneburger durch Lothar Zernechel (877), Herbert Zotzmann (889), Arne Behn (881) und Stefan Gieseking (883) knapp in Führung. Der Vorsprung schien zu halten, bis Uelzens Routinier Günter Bluhm mit 30 Achten auf den letzten 30 Wurf und dem Tageshöchstholz von 906 das Blatt wendete. Dagegen waren die guten Lüneburger Schlusskegler Nico Zotzmann (893) und Thomas Zernechel (886) machtlos, mit acht Holz ging die Partie ebenso knapp verloren wie der Kampf zumindest um den Zusatzpunkt (37:41). Ähnlich lief auch das zweite Spiel gegen den TSV Bremervörde, Lothar Zernechel (872), Herbert Zotzmann (856), Stefan Gieseking (862) und Arne Behn (861) hatten ihre Schlussachse mit 8 Holz Vorsprung auf die Bahn geschickt. Nico Zotzmann und Thomas Zernechel konnten diesen Vorsprung zunächst sogar noch ausbauen, ehe Zernechel auf den letzten fünfzig Wurf plötzlich nichts mehr gelang und er bei 853 Holz hängenblieb, während sein Gegner genau zu diesem Zeitpunkt in’s Spiel fand und 878 Holz erzielte. Zotzmanns Höchstholz von 880 nützte nichts mehr, mit 30 Holz ging die Partei letztlich noch deutlich an den TSV Bremervörde. Allzu große Sorgen machen sich die Matadore aufgrund der Leistung gegen die KSG Uelzen II trotz der 0:6 Punkte noch nicht.