Klarheit um den Klassenerhalt nach punktlosem Auswärtswochenende
G S K – Ohne Punkte aber mit dem Klassenerhalt in der Tasche kehrte die KSG Lüneburg von den letzten Auswärtsspielen der Saison zurück. Sowohl bei der SG Pinneberg als auch beim SKV Bergedorf ging die KSG-Kegler leer aus, unterlagen jeweils mit 0:3. Da die SG Bremen das „Endspiel um den Klassenerhalt“ gegen den VISK Itzehoe auf eigener Bahn verlor, kann den Aufsteiger nur noch ein Kegelwunder retten.
Bei der SG Pinneberg, als Tabellendritter durchaus noch mit Titelchancen, sah es lange nach einem Punktgewinn der KSG aus. Joachim Müller hatte 900 Holz vorgelegt, Mathias Stiefeling in der Mittelachse mit 893 Holz ein weiteres Zeichen gesetzt. Das Unheil hatte sich hier allerdings schon angedeutet, sowohl Müllers Topergebnis, als auch die 868 Holz von Danny Lem waren von Pinneberg jeweils um einen Zähler überboten worden. Zudem hatte auch Klaus Jänsch mit 873 Holz keinen Druck auf die Gastgeber aufbauen können. Die Lüneburger Schlussachse hatte es zwar noch in der Hand, wurde von den Gastgebern aber regelrecht überfahren. Nico Zotzmann räumte die Bahn für Dennis Drews, was keine Verbesserung brachte und mit gemeinsamen 842 Holz endete. Matthias Meyer kam ebenfalls nicht über 879 Holz hinaus – gegen die Pinneberger Ergebnisse von 909 und 914 Holz war das zu wenig. Mit 5380:5255 Holz fiel der Sieg der Hausherren letztlich noch deutlich aus, die 28:50 Einzelwertungspunkte zeigten aber, dass hier mehr drin gewesen wäre.
Nichts drin war dagegen am Sonntag beim heimstarken SKV Bergedorf, der auf eigener Bahn erst einen Zähler abgegeben hatte. Dabei blieb es auch, nach den Ergebnissen von Joachim Müller (874), Klaus Jänsch (886), Mathias Stiefeling (875) und Matthias Meyer (860) lag die KSG schon nach der Mittelachse aussichtslos zurück. Die Schlussachse konnte nur noch die „Höchststrafe“ abwenden, was schließlich Danny Lem zu verdanken war. An der Seite von Dennis Drews (845) gelang es Lem als einzigem Lüneburger, mit 896 Holz in die Phalanx der Gastgeber einzubrechen und auch den früheren KSG-Spieler Marcel Dubbe (895) knapp zu schlagen. Mit 54:24 holte sich der SKV dennoch klar den Zusatzpunkt, die Spielpunkte gingen mit satten 156 Holz Vorsprung ohnehin deutlich an Bergedorf.
Vor den letzten beiden Heimspielen bleibt die KSG auf dem sechsten Platz (13:23 Punkte) mit drei Punkten Vorsprung auf den VISK Itzehoe. Aufsteiger SG Bremen hat mit jetzt 7:29 Punkten und noch zwei Auswärtsspielen vor der Brust kaum noch eine Chance, Itzehoe noch abzufangen.