Glücklose Lüneburger Kegler bei Dreibahnen-Landesmeisterschaft
Bei den Dreibahnen-Landesmeisterschaften in Wolfsburg galt es für Lüneburgs Kegler auf ungewohntem Terrain zu bestehen: Neben den gewohnten Bohle-Bahnen waren auch Würfe auf Schere- und Classic-Bahnen zu absolvieren.
Als erster Lüneburger ging Michael Zimmerling im Feld der Herren A an den Start. Mit seinem Ergebnis von 762 Holz konnte er im hochklassig besetzten Starterfeld lediglich den 11. Platz erringen.
Vielversprechend begann im Anschluss der Lauf von Klaus Jänsch in der Herren-Konkurrenz: Überragende 321 Holz auf Bohle und gute 301 Holz auf den Schere-Bahnen brachten ihn in eine hervorragende Ausgangsposition. Auf den abschließenden Classic-Bahnen fanden die aufgekommenen Medaillen-Träume jedoch ein jähes Ende: Jänsch fiel etwas ab und landete am Ende mit 856 Holz auf einem respektablen 6. Platz.
Einen schwarzen Tag erwischte daraufhin Lüneburgs diesjähriger Bezirksmeister und Vize-Landesmeister des Vorjahres Mathias Stiefeling. Als Medaillen-Kandidat gehandelt, konnte dieser seine Qualitäten kaum auf die Bahn bringen. Am Ende eines glücklosen Auftritts stand ein enttäuschender 14. Rang (821 Holz).
Etwas glücklos agierte auch Lüneburgs Herren-Mannschaft am Folgetag: Zwar konnte sich Mathias Stiefeling auf gute 858 Holz steigern und Klaus Jänsch, Nico Zotzmann (beide 834) und Danny Lem (825) eine geschlossene Mannschaftsleistung komplettieren, mit den hervorragenden Leistungen der Konkurrenz konnte man jedoch nur phasenweise mithalten. Insbesondere auf den Classic-Bahnen bekamen Lüneburgs Kegler regelmäßig ihre Grenzen aufgezeigt. Am Ende stand ein ordentlicher 4. Platz, wobei zum Bronze-Rang (Helmstedt; 3.385 Holz) satte 34 Holz fehlten. Welche Leistungen im Wolfsburger Kegelzentrum möglich sind, zeigte die Auswahl aus Hannover, die mit deutschem Mannschaftsrekord von 3.510 Holz vor Wolfenbüttel (3.407) gewann.