Lüneburger Kegler Verein

Zweiter Auswärtssieg für KSG-Kegler

G S K – Die KSG Lüneburg hat mit ihrer Überrumpelungstaktik erneut gepunktet. Beim SSV Kritzmow ging der Matchplan mit der bärenstarken Startachse voll auf. Mit 3:0 fuhr die KSG schon den zweiten Auswärtssieg der Saison ein. Beim KC Einheit Schwerin hatte es zuvor die erwartete 0:3-Niederlage gegeben. Dennoch haben die Lüneburger den Fehlstart in die zweite Liga endgültig vergessen gemacht.

In Schwerin wurde Boris Kölpin noch geschont, nach überstandener Coronainfektion war nicht klar, ob es schon für zwei Spiele reichen würde. Viel ausgerechnet hatte sich die KSG ohnehin nicht, die Mecklenburger hatten in den letzten neunzig (!) Zweitligaheimspielen nur zweimal den Zusatzpunkt abgegeben. Dass es dabei bleiben würde, machte der Gastgeber schon in der Startachse deutlich, legte gegen Mathias Stiefeling (874) und Nico Zotzmann (867) eine 72-Holz-Führung vor. Die KSG hielt sich mit ordentlichen Ergebnissen von Joachim Müller (895), Klaus Jänsch (893) und Jens Kohlenberg (898) zwar noch einige Zeit im Bereich des Zusatzpunktes auf, konnte gegen die Topergebnisse der Schweriner mit 920, 921 und 923 Holz aber damit letzten Endes nichts ausrichten.  

Boris Kölpin und Jens Kohlenberg dominierten beim Aufsteiger SSV Kritzmow

Am Sonntag stand dann auch Boris Kölpin bereit, so dass die KSG ihren Matchplan mit einer starken Startachse durchziehen konnte, der schon in Itzehoe zum Sieg geführt hatte. Auf den völlig unbekannten Bahnen des SSV Kritzmow legten Kölpin und Kohlenberg mit 923 und 942 Holz den erhofften furiosen Start hin. Der völlig überrumpelte Aufsteiger (zweimal 908 Holz) wirkte geschockt, während sich die Lüneburger ihre 49-Holz-Führung nicht mehr nehmen ließen. Spätestens im Mittelspiel mit Klaus Jänsch (893) und Joachim Müller (912) war klar, dass die Gäste hier nichts mehr würden anbrennen lassen. Am Ende hielten auch Mathias Stiefeling (911) und Matthias Meyer mit starken 927 Holz Kritzmows Topspieler Felix Grill (943) in Schach, sorgten für ein souveränes 3:0 mit 46:32 Einzelwertungspunkten und für gute Laune angesichts der weitesten Zweitligareise zurück aus dem Rostocker Umland.

Die KSG hat den Fehlstart in die Saison mit der Heimniederlage zum Auftakt nun endgültig ausgebügelt, verbesserte sich auf den fünften Tabellenplatz. Der Vorsprung auf Schlusslicht VISK Itzehoe beträgt inzwischen komfortable fünf Punkte und dass, obwohl die Lüneburger zwei Heimspiele weniger ausgetragen haben. Damit lässt sich gut in die bevorstehende lange Weihnachtspause gehen, ehe im Januar die Spiele gegen die SG Bremen anstehen.