Vorbericht 2. Bundesliga – Ligafavoriten erwartet
G S K – Saisonauftakt gelungen, aber nun geht es für die KSG Lüneburg gegen die beiden Schwergewichte der 2.Kegel-Bundesliga. Am Samstag ist die SG Pinneberg im Kegelsportzentrum zu Gast, am Sonntag geht die Reise der Lüneburger zum Topfavoriten SG Cuxhaven/Stade.
Beim 3:0-Auftaktsieg gegen den VISK Itzehoe stimmte auf KSG-Seite das Ergebnis, die Leistungen aber nur bedingt. Die Fehlerquote zu minimieren muss am Samstag (13.00 Uhr) das Ziel sein, denn mit der SG Pinneberg stellt sich im zweiten Heimspiel ein anderes Kaliber vor. Im Vorjahr gelang gegen den späteren Vizemeister ein knapper 2:1-Sieg mit hauchdünnen fünf Holz Vorsprung. Allerdings ist die Generalprobe der Lüneburger misslungen, am Montag wurde das Team im Pokalfinale des LKV nach sehr durchwachsener Leistung überraschend von der eigenen zweiten Mannschaft bezwungen. Da fehlten allerdings Boris Kölpin und Jens Kohlenberg, die am Wochenende wieder zum Team stoßen, so dass die KSG in Bestbesetzung antreten kann
Am Sonntag (10.00 Uhr) geht es im ersten Auswärtsspiel der Saison gleich zum absoluten Ligafavoriten SG Cuxhaven/Stade. Nachdem sich vor der letzten Saison die Kegler des VfL Stade der KSG Cuxhaven angeschlossen hatten, marschierte die neue Spielgemeinschaft unaufhaltsam durch die zweite Liga und holte mit 36:6 Punkten souverän den Titel – nur der Saisonabbruch im März verhinderte den Aufstieg. Die Bahnen in Cuxhaven sind für die Lüneburger seit jeher ein gutes Pflaster, daher spekulieren die Gäste trotz ihrer Außenseiterrolle durchaus auf den Zusatzpunkt.
Spannend wird neben den sportlichen Ergebnissen sein, wie viele Spiele in den ersten und zweiten Bundesligen an diesem zweiten Doppelspieltag überhaupt ausgetragen werden können. Nachdem am ersten Spieltag nur gut die Hälfte der Spiele durchgeführt wurde, hat sich die Gesamtlage seither deutlich verschlechtert. Auf Verbands- und Bezirksebene steht die Punktspielsaison bereits vor dem Aus, nachdem sich die weit überwiegende Anzahl der Mannschaften coronabedingt für einen Saisonabbruch ausgesprochen haben – das Infektionsrisiko in den meist beengten Verhältnissen der Kegelsportanlagen erscheint den meisten Spielern als zu groß.