Lüneburger Kegler Verein

Verbandsebene – 6. Spieltag (Abschluss)

G S K – Die KSG Lüneburg hat die Saison in der Verbandsoberliga mit einer 0:3-Niederlage in Bremen gegen den SKV Bösel beendet. Dadurch verpassten die Lüneburger nach dem Titel auch noch den angepeilten Platz auf dem Siegertreppchen und beendeten die Saison auf Platz Fünf.

Dabei war diesmal die Niederlage hausgemacht und hatte sich zunächst alles andere als abgezeichnet, denn Joachim Müller mit 879 Holz und der in die Startachse vorgezogene Mathias Stiefeling (883) spielten eine deutliche 36-Holz-Führung heraus. Der Bruch kam in der Mittelachse, in der Stefan Gieseking nach völlig verkorkstem Start inklusive einem Fehlwurf nach nur dreizehn Wurf ausgewechselt wurde. Für ihn kam Arne Behn, der stark begann, dem mit zunehmender Spieldauer aber auch immer wieder Fehler unterliefen, so dass es am Ende nur zu 835 gegen 882 Holz reichte. Da auch Matthias Meyer mit 871 Holz seinen Gegenspieler (882) nicht halten konnte, musste die KSG-Schlussachse, statt eine beruhigende Führung zu verwalten, plötzlich 22 Holz aufholen.

Sie konnten die Niederlage nicht mehr abwenden:
Die KSG-Schlussachse mit Dennis Drews (links) und Nico Zotzmann.

Das schien zunächst sogar zu gelingen, Nico Zotzmann und Dennis Drews verkürzten den Rückstand Stück für Stück und kamen zwischenzeitlich bis auf acht Holz heran. Am Ende aber drehten Bösels Schlussspieler mächtig auf und bauten die Führung mit Ergebnissen von 886 und 891 Holz noch auf 31 Zähler aus. Trotz 879 Holz von Zotzmann und starker 889 Holz von Drews ging auch der Zusatzpunkt mit 36:43 an Bösel, er hätte den Lüneburgern im engen Verfolgerfeld noch die Vizemeisterschaft beschert. So wurde die KSG mit 20:13 Punkten sogar noch bis Platz 5 durchgereicht. Meister wurde wie im Vorjahr der SV Deinstedt mit 29:4 Punkten.

 

G S K – Die Keglerinnen des Fidelen Pudel Lüneburg verteidigten am Abschlussspieltag der Verbandsliga ihren guten siebten Tabellenplatz. Das Bremer Kegelzentrum ist für Lüneburger fast schon traditionell kein gutes Pflaster und so kam der Aufsteiger diesmal auch nur auf drei von elf möglichen Punkten. Zwar musste der Fidele Pudel auf die erkrankte Claudia Bartels verzichten, doch mehr als ein weiterer Punkt wäre auch mit ihr kaum drin gewesen. Nach Beate Rösner (836 Holz), Inge-Lore Bednarz (825) und Marie-Luise Stiefeling (827) sorgte Annegret Kiehn mit 855 Holz für das beste Lüneburger Ergebnis, durch das der Fidele Pudel noch an der SG Bremervörde vorbeizog. In der Abschlusstabelle blieben die Lüneburgerinnen mit 27 Punkten als Siebte im sicheren Mittelfeld, Meister wurde die KSG Uelzen mit 60 Punkten.