Lüneburger Kegler Verein

Kein optimaler Saisonstart für die KSG Lüneburg

G S K – Die Titelträume der KSG Lüneburg in der Verbandsoberliga der Kegler haben schon am ersten Spieltag einen Dämpfer erhalten: Gegen den letztjährigen Vizemeister Rivalen Hannover II gab es zum Punktspielauftakt in Celle eine knappe 6-Holz Niederlage, über die der anschließende klare 86-Holz-Sieg im Derby gegen die KSG Uelzen kaum hinwegtrösten konnte.

Das Spiel gegen die erwartet starke Bundesligareserve der Hannoveraner entwickelte sich zu einem Krimi mit wechselnden Führungen. Joachim Müller (911 Holz) und Klaus Jänsch, der in seinem Punktspieldebüt für die KSG mit 921 Zählern gleich das Höchstholz spielte, gerieten mit neun Holz in Rückstand, da Detlev Wolter mit 927 Holz nicht zu halten war. Die Mittelachse mit Mathias Stiefeling (920) und Matthias Meyer (908) verwandelte den Rückstand in eine 9-Holz-Führung, die Dennis Drews und Nico Zotzmann zeitweise bis auf 18 Holz ausbauten. Eine einzige Bahn aber reichte den Rivalen, um das Spiel auszugleichen und schließlich dank Yvonne Hinsemann (923 Holz) zu entscheiden, obwohl die Lüneburger Schlussachse mit 907 und 910 Holz keineswegs schlecht spielte. Ebenso knapp wie das Spiel ging auch der Zusatzpunkt mit 40:39 an Hannover.

Foto: Klaus Jänsch
Der Neuzugang vom KC Clauen war gleich die erhoffte Verstärkung in der Startachse der KSG Lüneburg.

Keine Mühe hatte die KSG im anschließenden Lokalderby, zerlegte die allerdings schwer ersatzgeschwächte KSG Uelzen mit 86 Holz und einer Einzelwertung von 48:31. Nun zeigten die Lüneburger nicht nur starke, sondern teils herausragende Leistungen, besonders durch die Mittelachse mit Stiefeling (924) und Meyer (926) sowie Schlussspieler Nico Zotzmann (930), der nicht locker ließ, obwohl das Spiel zu dieser Zeit längst entschieden war. Müller und Jänsch mit jeweils 919 Holz hatten bereits in der Startachse für klare Verhältnisse gesorgt, einzig Dennis Drews fiel gegenüber dem ersten Spiel mit 890 Holz etwas ab. Uelzen hatte in Michael Schulze (924), Olaf Koehl (925) und Rudolf Dreyer (918) zwar durchaus starke Spieler, ansonsten aber ein viel zu großes Gefälle innerhalb der Mannschaft.

 

Ein guter Start in die Saison gelang dem Fidelen Pudel im Kegelsportzentrum Uelzen: In der Verbandsliga treten die elf Teams im Turniersystem an, so dass die Lüneburgerinnen für ihren sechsten Platz (3.506 Holz) sechs Punkte einfuhren. Hauptanteil am Erfolg hatte erneut Claudia Bartels, die mit herausragenden 907 Holz den TuS Bergen (3.498) und die SG Este 75 Jork (3.493) auf Distanz hielt. Zuvor hatten Beate Rösner 857, Gundela Gehrke 865 und Marie-Luise Stiefeling 877 Holz vorgelegt. Den Spieltag gewann auf eigener Bahn erwartungsgemäß Titelverteidiger KSG Uelzen mit 3.633 Holz, die aber mehr Mühe als erwartet hatten, um die SG Ganderkesee/Immer mit sieben Holz zu bezwingen.