Lüneburger Kegler Verein

Robin Wozniak verteidigt Landesmeistertitel

G S K – Robin Wozniak hat seinen Titel als Landesmeister der U23 auf Dreibahnen verteidigt.  Im Kegelcenter Wolfsburg überspielte er seine Konkurrenten mit 838 Holz gleich um zehn Zähler. In der Herrenmannschaft bestätigte er seine starke Leistung mit 821 Holz und sicherte seinem Team den beachtlichen fünften Platz.

Robin Wozniak wurde erneut Landesmeister der U23

Hatte Wozniak den Titel im Vorjahr noch hauchdünn mit nur einem Holz Vorsprung gewonnen, bewies er diesmal, dass das keine Eintagsfliege war und setzte sich mit zehn Holz Vorsprung ungleich deutlicher durch. Dabei verbuchte er auf allen drei Bahnarten überdurchschnittliche Ergebnisse: In seiner Stammdisziplin Bohle 303 Holz (+ 23), auf Schere 299 Holz (+ 59) sowie auf Classic 236 Holz (+ 36), mit denen er an den vorgelegten 828 Holz des Vizemeisters Arne Schierbaum (Peine) vorbeizog. Gegenüber seinem Titelgewinn im Vorjahr steigerte er sich um 26 Holz und sollte mit den gezeigten Leistungen auch bei den Deutschen Meisterschaften bei der Medaillenvergabe mitreden können. Im Mannschaftswettbewerb der Herren bestätigte er nochmals seine Topform und führte den Lüneburger Kegler Verein mit 821 Holz auf den fünften Platz. Starke Ergebnisse steuerten auch Arne Behn (807 Holz) und Klaus Jänsch (797) bei, während Teamsenior Hartmut Backschat mit seinen 768 Holz nicht zufrieden war. Allerdings war der Abstand zum vierten Platz am Ende mit 109 Holz viel zu groß, als dass Backschat daran etwas hätte ändern können.

Im Einzelwettbewerb hatte Hartmut Backschat am Vortag noch groß aufgespielt, ohne dafür belohnt zu werden: Bei den Senioren B fehlten ihm als Siebtem mit 802 Holz gerade einmal zwei Zähler, um eines der fünf Tickets zur Deutschen Meisterschaft mitzunehmen. Ohne Chance war dagegen Ralf Wozniak, der sich im Senioren-A-Einzel trotz respektabler 806 Holz mit dem zwölften Platz begnügen musste. Chancenlos war auch die Seniorenmannschaft mit Stefan Gieseking (748), Ralf Wozniak (763), Michael Zimmerling (773) und Udo Kaethner (762), die deutlich abgeschlagen nicht über den sechsten und letzten Platz hinauskam.

Zu bedenken ist allerdings, dass es für die Lüneburger Kegler keine ortsnahe Möglichkeit zum regelmäßigen ernsthaften Training auf Schere und Classic gibt. Umso höher sind die erzielten Erfolge zu bewerten.