Lüneburger Kegler Verein

Paukenschlag durch die KSG Lüneburg – 3:0-Sieg in Itzheoe

G S K – Paukenschlag durch die KSG Lüneburg: Mit einem 3:0-Rekordsieg beim VISK Itzehoe bügelte das Team die Schlappe vom ersten Spieltag eindrucksvoll aus. Mit 89 Holz Vorsprung gelang der KSG der höchste Auswärtssieg ihrer Zweitligageschichte. Chancenlos waren die Lüneburger dagegen im Sonntagsspiel bei Titelanwärter SG Pinneberg und unterlagen mit 0:3.

Matthias Meyer wurde in Itzehoe geschont, wirkte aber auch in Pinneberg angeschlagen und konnte Nico Zotzmann nicht ersetzen

Als Richtungsweisend hatten die Lüneburger ihr Gastspiel beim VISK Itzehoe bezeichnet – und die Richtung stimmte von Beginn an. Die Lüneburger setzten darauf, dass der VISK auf seinen neuen Heimbahnen in Münsterdorf noch nicht die notwendige Sicherheit gewonnen hatte. Dementsprechend hatten die Gäste mit Boris Kölpin und Jens Kohlenberg ihre Topspieler in die Startachse beordert, wollten ihre Gegner so gleich maximal unter Druck setzen. Itzehoe hatte die gleiche Taktik gewählt, Kölpin und Kohlenberg spielten aber ihre überlegene individuelle Klasse eindrucksvoll aus und holten mit jeweils 896 Holz frühzeitig eine deutliche 41-Holz-Führung heraus. Das gab Sicherheit für die Mittelachse, die mit Joachim Müller (876) und Klaus Jänsch (875) die Führung weiter ausbaute und nur auf Fehler der zunehmend verunsicherten Gastgeber warten musste. Mathias Stiefeling (860) und Nico Zotzmann (869) brauchten nur noch den Deckel draufmachen, bauten die Führung nochmals auf letztlich 89 Holz und grandiose 48:30 Einzelwertungspunkte aus – der höchste Sieg auf fremden Bahnen für die KSG im 107.Auswärtsspiel in der zweiten Liga.

Wie sich beim Einspielen in Pinneberg zeigte, war der Sieg allerdings teuer erkauft: Boris Kölpin musste verletzungsbedingt passen und auch der für den verhinderten Nico Zotzmann ins Team gerückte Matthias Meyer hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen. Da zudem Joachim Müller in der Startachse kaum etwas gelang, lag die KSG nach Müller (853) und Meyer (861) schon aussichtslos mit 90 Holz zurück. Jens Kohlenberg weckte als erneut bester Lüneburger mit 918 Holz nochmal etwas Hoffnung, wie im Vorjahr zumindest den Zusatzpunkt mitnehmen zu können. An seiner Seite konnte Mathias Stiefeling den Rückstand zunächst etwas verkürzen, seine 892 Holz wurden von den souveränen Gastgebern in der Schlussachse aber soweit gedrückt, dass auch an ein 1:2 nicht mehr zu denken war. Klaus Jänsch (873) und Ersatzmann Hartmut Backschat (844) konnten am Ende keinen Druck mehr aufbauen, die Einzelwertung mit 28:50 war letztlich besser, als es die satten 164 Holz Rückstand befürchten ließen.

Mit 5:7 Punkten verbesserte sich die KSG in der Tabelle nach vier Spielen auf den fünften Platz und liegt damit nur noch einen Punkt hinter dem Soll.