Landesmeisterschaften 2010 Dreibahnen – Endbericht
G S K – Eine faustdicke Überraschung gelang der Herrenmannschaft des Lüneburger Kegler Vereins: Bei den Landesmeisterschaften im Dreibahnenspiel in Wolfsburg holte sich das als Außenseiter gestartete LKV-Quartett hinter Landesmeister Hannover und Braunschweig die Bronzemedaille.
In dem auf Vielseitigkeit ausgelegten Dreibahnenspiel müssen alle drei beim Kegeln vertretenen Bahnarten – je 40 Wurf auf Bohle, Schere und Asphalt – gespielt werden. Geringe bis nicht vorhandene Trainingsmöglichkeiten auf Schere und Asphalt in der Region sind jedoch ein klares Handicap für den LKV. So lebten die Lüneburger zunächst von ihren guten Ergebnissen auf den Bohlebahnen, ihrer Spezialdisziplin, auf denen Michael Duda mit 313 Holz und Henri Kiehn (305) die besten Ergebnisse erzielten. Garant für den dritten Platz waren aber vor allem die starken Leistungen auf den Scherebahnen mit jeweils 305 Holz von Nico Zotzmann und erneut Henrik Kiehn. Und ausgerechnet auf Asphalt gelang Michael Duda mit 246 Holz das zweitbeste Einzelergebnis aller Teilnehmer. Mit insgesamt 842 Holz in allen Disziplinen war Michael Duda denn auch bester Lüneburger, doch auch Nico Zotzmann (836), Henrik Kiehn (829) und Stefan Gehringer (795) zeigten herausragende Leistungen, die mit der Bronzemedaille belohnt wurden. Mit 3302 Holz setzte sich Lüneburg dabei mit satten 56 Holz Vorsprung auf Gastgeber Wolfsburg durch, Braunschweig (3373) und Hannover (3419) waren allerdings nicht zu gefährden.
Sensationelle Bronzemedaille für Lüneburgs Dreibahnenmannschaft
v. l. Michael Duda, Stefan Gehringer, Henrik Kiehn, Nico Zotzmann