KSG Lüneburg will nach Auswärtssieg nachlegen

G S K – Mit ganz breiter Brust nehmen die Kegler der KSG Lüneburg die bevorstehenden Auswärtsspiele in der zweiten Bundesliga in Angriff. Der jüngste 3:0-Sieg in Itzehoe hat für jede Menge Selbstvertrauen gesorgt, am Wochenende sollen weitere Punkte nachgelegt werden. Im Blick haben die Lüneburger dabei besonders das Sonntagsspiel beim Aufsteiger SSV Kritzmow, tags zuvor beim KC Einheit Schwerin kann man kaum etwas Zählbares einplanen.
Der SSV Kritzmow, vor den Toren Rostocks gelegen, ist ein völlig unbeschriebenes Blatt, schaffte im April erstmals den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Zum Heimspielauftakt gab es zwei Siege, allerdings ging in beiden Partien der Zusatzpunkt verloren. Den wollen auch die Lüneburger am Sonntag (10.00 Uhr) als Minimalziel mitnehmen, insgeheim spekuliert man aber durchaus auf mehr. In Itzehoe stellte die KSG mit Jens Kohlenberg und Boris Kölpin ihre Topspieler gleich in die Startachse und überrumpelte die Gastgeber damit total. Nachdem Kölpin in Pinneberg verletzungsbedingt passen musste könnte das Experiment nun in Kritzmow wiederholt werden, um vom Start weg maximalen Druck aufzubauen. Überhaupt können die Lüneburger diesmal wieder ihre Topbesetzung aufbieten.
Die wird besonders am Samstag (13.00 Uhr) gefordert sein, denn beim KC Einheit Schwerin steht das wohl schwerste Auswärtsspiel der Saison an. Die Schweriner gewannen ihre letzten 90 Zweitligaheimspiele – 88 davon mit 3:0. Das bekamen auch die Lüneburger im Vorjahr zu spüren, wurden mit einer 127 Holz-Niederlage chancenlos nach Hause geschickt. Das scheint Schwerin in dieser Saison nahtlos fortzusetzen startete auf eigenen Bahnen mit zwei glatten Siegen. Aber irgendwann sind eben auch die heimstärksten Teams mal fällig, warum nicht am Samstag ?