Lüneburger Kegler Verein

KSG Lüneburg reist auf neue Bahnen

Am 9. und 10. Spieltag führt es die Zweitligavertretung der KSG Lüneburg zum Stendaler KC (Samstag, 13 Uhr) und nach Karstädt (Sonntag, 10 Uhr) gegen die SpG Prignitz.

Beide Bahnanlagen sind Neuland für die Lüneburger. Die Gegner spielten bisher in einer anderen Staffel der 2. Bundesliga und wurden erst zu dieser Spielzeit der sogenannten Nord-West-Staffel zugeordnet.

Stendal spielte von 2012-2022 durchgängig in der 2. Liga, musste während der Corona-Pandemie die Mannschaft allerdings zurückziehen, konnte danach aber 2023 direkt wieder aufsteigen. Auch in der letzten Saison wussten sich die Sachsen-Anhaltiner auf ihre Heimstärke zu verlassen und erzielte starke 22:1 Heimpunkte.
Diese Saison läuft es bisher nicht ganz so gut. In den bisherigen 3 Heimspielen wurden bereits 4 Heimpunkte abgegeben (zuletzt mit einer Heimniederlage gegen die SpG Prignitz) und somit befindet sich die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz. Viel mehr Punktverluste auf Heimbahnen dürfen sich die Stendaler wohl nicht leisten, wenn es mit dem Klassenerhalt klappen soll. Das ist allerdings das Ziel der Lüneburger am Samstag. Auch wenn man die Bahnen nicht kennt, spekuliert man insgeheim mit einem Auswärtspunkt.

Am Sonntag treffen die KSG-Jungs auf die SpG Prignitz (12:12), die momentan auf Platz 5 der Tabelle steht, allerdings auch 2 Heimspiele weniger als der Tabellendritte aus Lüneburg (15:9) aufweist. Alle 3 Heimspiele konnten bisher gewonnen werden und durch den Sieg in Stendal hat man mit +3 Punkten sogar die Chance am Wochenende die Tabellenführung zu übernehmen. Die Mannschaft aus Prignitz ist eine der jüngeren Gruppierungen der Liga und ist, wie Stendal, 2023 in die 2. Liga aufgestiegen. In der letzten Saison wurden sie Vierter in der Staffel 3, gaben auf ihren Heimbahnen dreimal einen Zusatzpunkt ab.

Die Lüneburger können auf ihre bewährte Mannschaft der letzten Wochen zurückgreifen. Joachim Müller ist nach seiner Wadenverletzung beschwerdefrei geblieben. Danny Lem, der in Bremerhaven sein 100. Bundesligaspiel feiern durfte, wird rechtzeitig aus dem Urlaub zurück erwartet. Zudem sind Nico Zotzmann, Matthias Meyer, Tim Schütte, Klaus Jänsch und der Mannschaftskapitän Mathias Stiefeling einsatzbereit.
Letzterer zum Wochenendziel: “Stendal wird alles geben, um weitere Punktverluste zu vermeiden. Ob das für zusätzlichen Druck oder für Motivation sorgt, muss man abwarten. Mal sehen, ob wir mit unserer eigenen Leistung Einfluss darauf nehmen können.
Prignitz ist zwar eine junge, aber auch durchaus erfahrene Truppe mit ehemaligen Erstligaspielern wie Sebastian Rönning. Da deren Heimspiele bisher nicht allzu deutlich ausfielen, versuchen wir uns auch dort am Zusatzpunkt. Eine konkrete Einschätzung fällt aber schwer, da wir die Bahnen gar nicht kennen.“