Lüneburger Kegler Verein

KSG Lüneburg punktet im falschen Spiel

G S K – Punktgewinn beim Tabellenführer aber 0:3 im direkten Abstiegsduell – die Kegler der KSG Lüneburg wandeln in der zweiten Liga weiter auf einem schmalen Grat. Noch vier Spiele sind zu absolvieren und seit dem Wochenende sind drei Teams am Tabellenende punktgleich, neben der KSG weisen auch die SG Segeberg und der VISK Itzehoe jeweils 9:21 Punkte auf.

Bei der SG Segeberg waren die Lüneburger nah dran am Zusatzpunkt, standen am Ende aber doch mit leeren Händen da. Segebergs Startachse hatte mit 918 und 921 Holz die Marken gesetzt. Boris Kölpin knackte mit 919 Holz zwar einen Gegner, zwei Holz fehlten aber für den Zweiten. Mathias Stiefeling (917) und Jens Kohlenberg (916) verpassten das vorgelegte Holz ebenso hauchdünn wie Nico Zotzmann in der Schlussachse mit 911:913 Holz das Ergebnis seines Gegners. Dass die Spielpunkte dank der Topleistungen von Rüdiger Tücksen (938) und des dänischen Nationalspielers Jonny Mandau (930) klar an die Gastgeber gingen, war zu verschmerzen, die verpassten Chancen für einen Teilerfolg aber waren äußerst bitter.

Jens Kohlenberg überragte im Spiel beim Tabellenführer

Als kleine Genugtuung konnte die KSG den Zusatzpunkt beim Spitzenreiter SG Cuxhaven/Stade entführen. Erneut hatte Boris Kölpin für einen starken Auftakt gesorgt. Mit 913 Holz gewann er die Startachse und brachte die Gäste an der Seite von Joachim Müller (900) mit 14 Holz in Führung. In der Mittelachse wendete Cuxhaven gegen Klaus Jänsch (893) und Mathias Stiefeling (889) zwar das Spiel, da aber keiner der Gastgeber an Kölpins Ergebnis herankam, wuchs die Lüneburger Hoffnung auf den Zusatzpunkt. Den machte Jens Kohlenberg mit dem Tageshöchstholz von 928 eindrucksvoll klar, den Gesamtsieg ließ sich der Favorit allerdings nicht mehr nehmen, zumal auch Nico Zotzmann mit 889 Holz keinen weiteren Druck in der Schlussachse ausüben konnte.

Während sich die Dramatik am Saisonende weiter zuspitzt, bleibt völlig unklar, ob die Saison überhaupt zu Ende gespielt werden kann. Zwar sprach sich der Sportausschuss des Deutschen Bohle Kegler Verbandes zum Jahreswechsel noch knapp für eine Fortsetzung der Saison unter Coronabedingungen aus, doch traten besonders in den Oststaffeln erneut etliche Mannschaften nicht an.