Lüneburger Kegler Verein

KSG Lüneburg jetzt alleiniger Tabellenführer

G S K – Sollte die KSG Lüneburg ihr Saisonziel erreichen und in die zweite Bundesliga aufsteigen, wird sie ihre Heimspiele wohl in Cuxhaven austragen müssen. Zwölf Spiele – zwölf Siege bei 35:1 Punkten lautet die beeindruckende Bilanz seit 2008, an der Nordsee sind die Lüneburger unschlagbar.

Die weite Anreise nahmen die Lüneburger am dritten Spieltag der Verbandsoberliga wieder gern in Kauf, zwei ganz starke 3:0-Siege versüßten die lange Rückfahrt. Im Derby gegen den KV Winsen holte schon die Startachse mit Joachim Müller (919 Holz) und Klaus Jänsch (909) vorentscheidende 46 Holz Vorsprung heraus. Mathias Stiefeling (916), Matthias Meyer (906), Dennis Drews (906) und Nico Zotzmann (902) bauten die Führung kontinuierlich aus, bei Winsen konnte nur Beate Kirchhoff (919) gegenhalten. Es ist genau diese Kompaktheit in der Teamleistung, die die KSG so stark macht und die sich durch den Zugang von Klaus Jänsch nochmals gesteigert hat. Das bekam auch Titelverteidiger SV Deinstedt eindrucksvoll zu spüren. Erneut legten Müller (913) und besonders Jänsch mit 927 Holz ganz stark vor, distanzierten ihre Gegner mit 32 Zählern. Matthias Stiefeling (919) und Matthias Meyer (904) machten daraus satte 70 Holz, so dass die Schlussachse gegen Deinstedts Topduo Gilbert/Willkomm beruhigt aufspielen konnte. Nico Zotzmann hatte Marc Gilbert auch gut im Griff, erzielte 921 gegen 929 Holz. Nur Dennis Drews fiel etwa ab, wurde von Henner Willkomm mit 886:919 überfahren.

Neuzugang Klaus Jänsch stellte erneut seinen Wert in der Startachse der KSG unter Beweis

In Gefahr kam das 3:0 aber nicht mehr, womit der SV Deinstedt endgültig aus dem Titelrennen ist. Die KSG Lüneburg (15:3 Punkte) dagegen hat an der Tabellenspitze jetzt einen Punkt Vorsprung auf die SG Oldenburg (14:4) und schon drei Zähler auf den SKC Cloppenburg, Junioren Nordenham und Rivalen Hannover II, zudem schon jetzt die mit Abstand meisten Einzelwertungspunkte.

 

Einen kleinen Rückschlag gab es dagegen für den Fidelen Pudel am dritten Verbandsligaspieltag in Celle. Die Lüneburgerinnen waren mit Beate Rösner (878 Holz) und Marie-Luise Stiefeling (870) gut gestartet. Nach der Auswechselung von Annegret Kiehn gegen Inge-Lore Bednarz (zusammen 823) war Konkurrent SG Este Jork aber davongezogen, auch Claudia Bartels konnte trotz Höchstholz mit 905 nicht mehr kontern. So kamen die Lüneburgerinnen diesmal nur auf vier Punkte und mussten den fünften Tabellenplatz an den jetzt punktgleichen TuS Bergen abtreten (je 16 Zähler, Jork 4. mit 20 Punkten).