Lüneburger Kegler Verein

KSG Lüneburg hat den Klassenerhalt fast sicher

Die zwei Spiele gegen die LTS Bremerhaven waren für die KSG Lüneburg die erwartet schwere Aufgabe. Während sich in Bremerhaven kleinere Hoffnungen auf den Zusatzpunkt schnell zerschlugen, konnte man zuhause immerhin einen souveränen Heimsieg erspielen, wenn Bremerhaven auch einen Punkt entführen konnte. Dies war maßgeblich den Ex-Lüneburgern Boris Kölpin und Jens Kohlenberg zu verdanken, die in beiden Spielen herausragten.

 

 Die Auswärtsbegegnung in Bremerhaven-Lehe begann für die KSG denkbar schwierig: Der Gegner bot mit Kölpin und Kohlenberg seine stärksten Spieler direkt zu Beginn auf. Während Klaus Jänsch mit 888 Holz ein respektables Ergebnis erzielte, konnte Joachim Müller mit 856 Holz nicht mithalten. Kohlenbergs herausragende 915 und Kölpins 898 Holz waren jedoch für alle Lüneburger unerreichbar. In der Mittelachse erlaubten sich die Gastgeber mit 864 Holz eine kleinere Schwäche, da aber sowohl Matthias Meyer (875), als auch Danny Lem (874) Heimspieler Bengt Lippka (883) unterlagen, bestanden kaum noch Aussichten auf den Zusatzpunkt. Dies bestätigte sich in der Schlussachse, in der Mathias Stiefeling mit 882 Holz an der Seite von Tim Schütte (864) zwar noch ein achtbares Ergebnis schaffte, welches am Ende aber nur für 28 der geforderten 32 Punkte in der Unterwertung reichte. Am Ende stand eine verdiente 3:0-Niederlage (5332: 5239 Holz; 50:28 EWP).

Im am Folgetag ausgetragenen Heimspiel konnte die KSG dagegen eine verbesserte und ausgesprochen geschlossene Mannschaftsleistung zeigen: Müller (901), Schütte (905), Jänsch (913), Lem (907), Meyer (904) und Stiefeling (913) überspielten alle die stets als Ziel ausgegebenen 900 Holz. Eine Leistung, die wohl in sechs der sieben Saisonheimspiele für ein klares 3:0 gereicht hätten. Nicht so aber gegen die LTS Bremerhaven: Kohlenberg (916) und Kölpin (915) spielten die beiden besten Ergebnisse des Tages und sicherten ihrer Mannschaft damit praktisch im Alleingang einen Punkt. Daneben zeigte mit Marc Brennecke (903) ein weiterer Gast ein starkes Ergebnis, sodass von den fünf 900er-Ergebnissen aller Gastspieler dieser Saison drei von Spielern der LTS eingespielt wurden, weshalb sich die Gäste einen Punkt mehr als verdienten (2:1 ; 5443:5403 Holz ; 44:34 EWP).

Die KSG rutsche nach dem Wochenende von Platz eins auf platz drei in der Tabelle ab. Da man in den für Januar und Februar angesetzten Spielen ausschließlich auswärts antreten muss, droht sich der aktuelle Punktesaldo von 15:9 zwar noch zu verschlechtern, auf die abstiegsbedrohten Stendal und Itzehoe (jeweils 5:19) besteht jedoch bereits ein Vorsprung von 10 Punkten, sodass die Planungen für ein weiteres Jahr in der Zweiten Bundesliga langsam beginnen können.