Keine Punkte bei Zotzmanns Jubiläum

Die Zweitligakegler der KSG Lüneburg haben in den letzten zwei Auswärtsspielen der Saison keinen Punktgewinn verzeichnen können. Sowohl in Hamburg-Bergedorf, als auch in Schwerin setzte es eine 0:3-Niederlage. Zu feiern gab es immerhin ein Jubiläum: Nico Zotzmann absolvierte sein 100. Bundesligaspiel für die KSG.
Die Samstagsbegegnung in Bergedorf begann vielversprechend: Auf den anspruchsvollen Bahnen schlug Startspieler Danny Lem mit starken 892 Holz direkt seinen Gegenspieler (889) und konnte den Anschluss zu Bergedorfs stärkstem Spieler, dem Ex-Lüneburger Marcel Dubbe (896), halten. Da jedoch Joachim Müller an Lems Seite einen Fehlstart erwischte und früh durch Ersatzspieler Nico Zotzmann ersetzt wurde (gemeinsam 864 Holz), ergab sich ein 29-Holz-Rückstand. Die Hoffnung auf Zählbares wuchs jedoch an, als Bergedorfs Heiko Witt in der Mittelachse mit schwachen 857 Holz alle Lüneburger Ergebnisse unterbot. Mathias Stiefeling (871) und Matthias Meyer (881) konnten hierdurch zwar den Rückstand leicht verkürzen, ein wirklich starkes Ergebnis zur Sicherung des begehrten Zusatzpunktes gelang aber beiden nicht. So war es an der Schlussachse, die vorgelegten Bergedorfer Ergebnisse zu überbieten. Doch während die Bergedorfer (896 und 885) einen Lüneburger nach dem anderen überholten, blieben Tim Schütte (875) und Klaus Jänsch (863) deutlich unter den Vorgaben, sodass am Ende ein 3:0 (5311:5246 Holz; 48:30 EWP) für die Gastgeber stand.
Das am Folgetag ausgetragene Gastspiel bei den traditionell heimstarken Schwerinern verlief ähnlich klar für die Gastgeber. Zwar gelangen Mannschaftskapitän Stiefeling (890) als Startspieler und dem gegenüber dem Vortag stark verbesserten Joachim Müller (895) in der Mittelachse gute Ergebnisse, an ihrer Seite enttäuschten Schütte (884), Meyer (878) und Lem (867) mehr oder minder deutlich. Gegen die vier Ergebnisse über 900 der Gastgeber konnte die KSG in dieser Form nichts ausrichten, schlussendlich siegten die Mecklenburger mit 3:0 (5372:5267 Holz; 50:28 EWP). Ein Grund zur Freude ergab sich so nur durch die erneute Einwechslung von Nico Zotzmann für Klaus Jänsch, welche Zotzmann zu seinem 100. Ligaspiel auf Bundesliganiveau verhalf. Im aktuellen Lüneburger Kader ist er damit nach Joachim Müller, Mathias Stiefeling, Matthias Meyer und Danny Lem der fünfte Spieler, der diese Marke erreicht.
Durch die Niederlagen des Stendaler KC in den Parallelspielen wurde nunmehr auch rechnerisch der sich bereits lange anbahnende vorzeitige Klassenerhalt für die Lüneburger gesichert. Da gleichzeitig auch ein Platz unter den ersten drei nahezu unerreichbar geworden ist, kann die KSG in den abschließenden Heimspielen gegen Itzehoe (08.03.) und Husum (09.03.) befreit aufspielen.