Lüneburger Kegler Verein

Joachim Müller Siebter bei der DM

G S K – Joachim Müller vom Lüneburger Kegler Verein hat bei den Deutschen Meisterschaften in Neumünster knapp eine Medaille verpasst. Nur drei Holz fehlten ihm zur zweiten Bronzemedaille nach 2011, am Ende wurde Müller mit 892 Holz Siebter. Für Marie-Luise Stiefeling reichten 861 Holz nicht zum Einzug in den Endlauf, sie belegte den fünfzehnten Platz.

Joachim Müller

Im Vorlauf der Senioren B (Ü 60) hatte Müller im 24er-Feld keine Mühe gehabt, die Qualifikationsnorm für den Endlauf der besten zwölf Spieler zu erreichen. Der Lüneburger fand sofort den passenden Wurf und überbot die notwendigen 882 Holz nicht nur deutlich, seine 902 Holz waren sogar das beste aller Vorlaufergebnisse. Doch im Endlauf am Sonntag lief es längst nicht mehr so gut für Müller. Das Tempo passte nicht, was zu Ungenauigkeiten und einer gegenüber dem Vorlauf deutlich höheren Fehlerquote führte. Dennoch hielt Müller bis zuletzt Tuchfühlung zur Führungsgruppe, auch wenn er sich jedes Holz hart erarbeiten musste. Es fehlte aber eine wirklich herausragende Bahn, durch die der Lüneburger vielleicht noch in das Stechen um Bronze hätte eingreifen können, in das gleich drei holzgleiche Spieler mit je 895 Holz einzogen – Müller kam auf 892 Holz. Das bedeutete den siebten Platz mit dem im Lüneburger Lager dennoch alle zufrieden waren. Den Titel sicherte sich einmal mehr Hans-Peter Buschbeck (Cuxhaven) mit 908 Holz deutlich vor dem Bergedorfer Michael Lüth mit 899 Holz.

Erhebliche Schwierigkeiten mit den sehr genau zu spielenden Bahnen hatten viele Starterinnen bei den Damen B (Ü 60), so dass die ganz großen Ergebnisse in dieser Klasse ausblieben. Zwar spielte auch Marie-Luise Stiefeling etliche gute Serien, aber immer wieder wurden auch kleinere Fehler hart bestraft und warfen sie ständig zurück. So zeichnete sich früh ab, dass es für Niedersachsens Landesmeisterin wohl nichts mit dem Endlauf werden würde, mit 861 Holz fehlten letztlich sechs Holz für die Qualifikation. Deutsche Meisterin wurde überraschend Margit Fehse (KV Winsen), die 882 Holz erzielte und sich im Stechen (10 Wurf) um die Goldmedaille nervenstark zeigte: Sie besiegte Renate Weinberg vom KFV Barnim souverän mit 74:67.