Lüneburger Kegler Verein

Erste Niederlage für Heideblume in der Bezirksliga

G S K – Die erste Niederlage in der Bezirksliga musste Heideblüte Lüneburg im Kegelsportzentrum hinnehmen. Gegen den neuen Spitzenreiter TSV Gnarrenburg unterlag man glatt mit 0:3 bei 35 Holz. Besser lief es gegen den KC Bomlitz, obwohl es beim 3:0-Sieg am Ende nochmal knapp wurde. Die KSG Lüneburg II holte gegen die gleichen Gegner 2:4 Punkte, fuhr gegen Bomlitz aber den ersten Saisonsieg ein.

Eine am Ende klare Sache war das Auftaktspiel der Heideblüten gegen den TSV Gnarrenburg. Schon Startspieler Ralf Wozniak gab mit 891 gegen 899 Holz etwas überraschend acht Zähler ab. Die konnte Achim Weiss dank gleich dreier Null-Würfe seines Gegenspielers mit 869:861 Holz noch exakt ausgleichen. Gegen Sandra Steeneck (894) und den herausragenden Karsten Steeneck (914) konnten sich Michael Zimmerling (887) und Frank Lühr (887) aber nicht behaupten, so dass die Partie schließlich noch deutlich mit 35 Holz und 22:14 Einzelwertungspunkten an den TSV ging. Im Parallelspiel ging die KSG Lüneburg durch ein Wechselbad der Gefühle: Herbert Zotzmann (887 gegen 876) und Arne Behn (893:879) hatten eine komfortable 25-Holz-Führung herausgespielt, die Hartmut Backschat mit starken 897 Holz gegen den Bomlitzer Topspieler Dirk Geller (901) fast komplett verteidigen konnte. Das 21-Holz-Polster von Stefan Gieseking schmolz aber zusehends dahin, als Gegenspieler Bernd Lipinski eine starke Bahn nach der anderen hinlegte und den oft glücklosen KSG-Schlussspieler mächtig unter Druck setzte. Gerade noch rechtzeitig platzte auf der letzten Bahn der Knoten und mit 884:903 Holz rettete der Lüneburger zwei Holz Vorsprung über die Distanz. Den Zusatzpunkt allerdings sicherte sich aufgrund der starken Schlussspieler verdientermaßen der KC Bomlitz.

Einen ganz ähnlichen Spielverlauf erlebte auch Heideblüte gegen Bomlitz: Ralf Wozniak hatte mit starken 910 Holz satte 43 Holz Vorsprung herausgespielt und auch Michael Zimmerling (894 gegen 884) behielt seinen Gegenspieler gut im Griff. Pech hatte dagegen Helmut Schill, der trotz guter eigener 889 Holz (die ihm fünf Einzelwertungspunkte einbrachten) zusehen musste, wie sein Gegner Dirk Geller unaufhaltsam davonzog und mit grandiosen 929 (!) das absolute Tageshöchstholz erzielte. So musste Schlussmann Frank Lühr nur eine magere 13-Holz-Führung verteidigen. Glücklicherweise war Gegenspieler Lipinski mit 882 Holz und nur drei Einzelwertungspunkten nicht mehr so stark wie im Vormittagsspiel, so dass Lühr letztlich 874 Holz reichten, um mit 5 Holz den Sieg und den vollen Dreier einzufahren.

Eine klare Angelegenheit war das Nachmittagsspiel dagegen für die KSG Lüneburg II, die dem TSV Gnarrenburg deutlich mit 34 Holz unterlag. Arne Behn hatte als bester Lüneburger trotz starker 900 Holz elf Zähler abgeben müssen, die in der Mittelachse auf schon entscheidende 39 Holz anwuchsen. Weder Herbert Zotzmann (888 gegen 892) noch Hartmut Backschat (874 gegen 898) hatten ihre Gegner halten können, wobei Zotzmanns Widerpart diesmal nicht, wie noch gegen Heideblüte, drei Null-Würfe unterliegen. Gnarrenburgs Schlussspieler Karsten Steeneck ließ nach etwas holprigem Start erwartungsgemäß keine Spannung mehr aufkommen, mochte sich Stefan Gieseking auf Seiten der KSG auch noch so sehr strecken. Mit 898 gegen 893 gelang ihm nur noch etwas Ergebniskorrektur, Sieg und Zusatzpunkt waren unerreichbar.

Immerhin gab die KSG (2:10 Punkte) durch den ersten Saisonsieg die Rote Laterne an den TSV Dauelsen (1:11) ab und sollte mit den gezeigten Leistungen die Abstiegsränge bald verlassen können. Heideblüte ist mit jetzt 9:3 Punkten Tabellenvierter, hat aber Spitzenreiter TSV Gnarrenburg (11:1) noch im Blick.

Einen guten und ausgeglichenen Eindruck hinterließ die KSG Lüneburg III in der Bezirksklasse, konnte aber leider in der Uelzener Stadthalle nur drei Spieler aufbieten. So musste sich das Team trotz der guten Ergebnisse von Udo Kaethner (879), Paul Hansen (873) und Andreas Zips (875) nur ein Punkt. Nicht so recht in Tritt kommt bisher Heideblüte Lüneburg II, die insgesamt 3.440 Holz reichten nur für drei Punkte. Startspieler Robin Wozniak hatte mit 844 Holz einen rabenschwarzen Tag erwischt, seine Mannschaftskameraden Bernd Petersen (859), Jürgen Schumacher (869) und Rainhard Macke (868) konnten das nicht egalisieren.