Lüneburger Kegler Verein

Bundesligakegler vor schweren Auswärtsspielen

Die Zweitligakegler der KSG Lüneburg haben mit den Auswärtsbegegnungen bei der SKV Bergedorf und dem KC Einheit Schwerin anspruchsvolle Aufgaben vor der Brust. Während es im Samstagsspiel in Hamburg zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Lüneburger Marcel Dubbe kommt, handelt es sich beim Aufeinandertreffen am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt um ein echtes Spitzenspiel.

 

In bisher fünf Auswärtsspielen der laufenden Saison konnten Lüneburgs Spitzenkegler dreimal den begehrten Zusatzpunkt entführen. Eine Ausbeute, die wohl auch kühnste Optimisten der Auswahl von Mannschaftskapitän Mathias Stiefeling kaum zugetraut hätten. Diese Erfolge in jüngerer Vergangenheit stimmen die Lüneburger optimistisch: Während es beim SKV Bergedorf im Vorjahr noch eine satte 0:3-Klatsche setzte, will die KSG beim anstehenden Duell zumindest um den Zusatzpunkt mitspielen. Für dieses Unterfangen kann Stiefeling auf den gesamten Stammkader zurückgreifen, auch der zuletzt leicht angeschlagene Youngster Tim Schütte hat sich spielfähig gemeldet. Einen Lüneburger Punkterfolg verhindern will Lüneburgs Ehemaliger Marcel Dubbe, der seit einigen Jahren für die SKV Bergedorf aktiv ist und sich hier zum Spitzenspieler weiterentwickelt hat. In der Wertung der Einzelspieler rangiert er auf einem beachtlichen dritten Rang, noch vor Lüneburgs Kapitän Stiefeling (5.).

 

Erscheint schon ein Punktgewinn am Samstag als große Herausforderung, so ist dieses Unterfangen am Sonntag in Schwerin als nahezu hoffnungslos anzusehen. Die Gastgeber gelten in puncto Heimstärke zweitligaweit als das Maß aller Dinge, der letzte Punktverlust auf heimischer Bahn liegt fast drei Jahre zurück. Auch die KSG war bei den insgesamt drei Aufeinandertreffen seit dem Wiederaufstieg 2019 jeweils deutlich unterlegen. Insbesondere die Heimstärke hat die Westmecklenburger zum Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten gemacht. Da die KSG jedoch weiterhin mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz drei in der Tabelle steht, kommt es zu einem echten Spitzenspiel. So bleibt Lüneburgs Auswahl zumindest die kleine Hoffnung, mit einem überraschenden Punktgewinn in einem der beiden Spiele im Rennen um die vorderen Plätze vertreten zu bleiben.