Lüneburger Kegler Verein

Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga

G S K – Die KSG Lüneburg hat ganz souverän die Rückkehr in die zweite Bundesliga geschafft. Bei den Aufstiegsspielen in Delmenhorst setzten sich Lüneburgs Kegler mit 5.385 Holz gegen sieben Konkurrenten durch und hatten am Ende satte 68 Holz Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz.

KSG Lüneburg

KSG Lüneburg

Wer die KSG am Sonntag sah, konnte kaum glauben, dass die Mannschaft in der Verbandsoberliga nur den siebten Platz belegt und die Qualifikation für die Aufstiegsspiele eigentlich meilenweit verpasst hatte. Genau zum richtigen Zeitpunkt konnte das Team sein Können punktgenau abrufen und beherrschte die Aufstiegsrunde von Beginn an klar. Die KSG verließ sich dabei auf die Taktik der Punktspiele, baute auf einen starken Start von Henrik Kiehn und Joachim Müller. Das Konzept ging voll auf, Kiehn legte mit 903 Holz die Führung vor, die Müller mit dem zweitbesten Tagesergebnis von 915 Holz zu einem 40-Holz-Polster ausbaute. Damit war viel Druck von der Mittelachse genommen, in der Arne Behn nach dem Ausfall von Thomas Zelder debütierte. Behn hatte bereits bei den Punktspielen der zweiten Mannschaft in Delmenhorst überzeugt und daher den Vorzug vor Ersatzmann Dennis Drews bekommen. Mit soliden 888 Holz spulte er sein Pensum ebenso ruhig herunter wie anschließend Ralf Wozniak, der auf 895 Holz kam. Spätestens jetzt bestand im Lüneburger Lager kein Zweifel mehr an der Rückkehr in die zweite Liga, obwohl das Niveau der Aufstiegsrunde weiter hoch blieb. Die KSG aber war nicht mehr zu gefährden, Marcel Dubbe mit ebenfalls 888 Holz und Schlussspieler Nico Zotzmann mit 896 Holz brachten die Führung abgeklärt über die Runden. Am Ende betrug der Vorsprung auf den Zweitplatzierten KC Einheit Stendal deutliche 28 Holz, auf den nicht mehr aufsteigenden MPSV Königs Wusterhausen sogar 68 Plusholz – praktisch das Ergebnis eines kompletten Spielers.

h.v.l. Dennis Drews, Joachim Müller, Henrik Kiehn, Arne Behn / v.v.l. Marcel Dubbe, Ralf Wozniak, Nico Zotzmann

h.v.l. Dennis Drews, Joachim Müller, Henrik Kiehn, Arne Behn
v.v.l. Marcel Dubbe, Ralf Wozniak, Nico Zotzmann

Da mit Einheit Stendal, dem KV Grimmen und dem TSV Adlerhof Berlin drei Teams aus dem Osten den Aufstieg schafften, dürfte die KSG Lüneburg erneut in die Staffel Nord/West eingereiht werden, was erfahrungsgemäß kürzere Wege aber auch stärkere Gegner verspricht.
Die Damen der KSG Uelzen haben dagegen den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, der Niedersachsenmeister belegte bei den Aufstiegsspielen nur den fünften Platz unter sieben Teams.

Ergebnisse Bundesliga Aufstiegsspiele 2012