5.Spieltag Verbandsebene
G S K – Die SG Fortuna/Steckenpferd steht in der Kegel-Verbandsliga vor dem Titelgewinn: Trotz einer 54-Holz-Niederlage gegen den Post SV Celle gehen die Lüneburger als Tabellenführer in das letzte Saisonspiel. Zuvor hatte die SG gegen de Post SV Lehrte knapp gewonnnen. Jeweils Sieg und Niederlage gab es auch für die anderen Lüneburger Vertreter auf Verbandsebene, Matador und den Fidelen Pudel.
Schwerer als erwartet hatte es die SG Fortuna/Steckenpferd in Delmenhorst gegen Abstiegskandidat Post SV Lehrte. Henrik Kiehn (901) und Joachim Müller (892) hatten als Startachse zunächst eine scheinbar beruhigende Führung herausgespielt. Marcel Dubbe erwischte mit 863 Holz dagegen einen schlechten Tag und hatte zu allem Überfluß auch noch den stärksten Lehrter (896) gegen sich. Auf die Schlußachse mit Ralf Stelter (892) und Matthias Meyer (891) war aber Verlaß, mit 9 Holz und einen deutlichen Sieg bei den Zusatzpunkten holte sich die SG drei Punkte. Verkraften konnten die Lüneburger die anschließende Niederlage gegen den starken Post SV Celle. Schon zu Beginn hatten Joachim Müller (882) und Henrik Kiehn (888) trotz ordentlicher Leistung Boden verloren, daran konnte jedoch nur noch Ralf Stelter (887) anknüpfen. Zu wenig, um die letztlich klare 54-Holz-Niederlage abzuwenden. Dennoch gehen die Lüneburger mit einem Punkt Vorsprung in das letzte Saisonspiel.
Einen schwarzen Tag hatte Matador in der Verbandsklasse erwischt, verlor in Winsen zunächst klar mit 54 Holz gegen die SG Delmenhorst, hätte mit 38:40 aber beinahe noch den Zusatzpunkt geholt. Einzig Herbert Zotzmann überzeugte mit 891 Holz. Gegen Absteiger KSG Verden legte Zotzmann (862) an der Seite von Michael Duda (863) eine 28-Holz-Führung heraus und schien nach der Mittelachse einen wenig überzeugenden, aber sicheren Sieg einzufahren. Nico Zotzmann (860) und Lothar Zernechel (848) gerieten jedoch zunehmend in Bedrängnis und konnten nur dank des totalen Blackouts eines Verdener Schlussspielers glücklich einen 3-Holz-Vorsprung retten – den Zusatzpunkt aber ließ Matador wieder einmal liegen.
In der Damen-Verbandsliga konnte der Fidele Pudel mit einem am Ende klaren 50-Holz-Sieg über Schlußlicht Gelb-Blau Wunstorf auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Zunächst sah es gar nicht gut aus, Annegret Kiehn und Beate Rösner (je 841) gerieten in Rückstand. Den guten Leistungen von Claudia Bartels (849) und der herausragenden Brigitte Claaßen (859) aber hatte die Wunstorfer Schlußachse nichts entgegen zu setzen, mit 22:15 holten sich die Lüneburgerinnen auch den Zusatzpunkt. Umgekehrtes Bild dann im Spiel gegen die SG Celler Land, Beate Rösner (832) und Marie-Luise Stiefeling (850) spielten einen 11-Holz-Vorsprung heraus. Den konnten Claudia Bartels (839) und Brigitte Claaßen (860) gegen die überragende Unterlüsserin Stephanie Zydek (871) nicht behaupten, Zydeks Höchstholz kostete den Fidelen Pudel zudem noch den Zusatzpunkt.