Lüneburger Kegler Verein

4.Spieltag Verbandsebene

G S K – Die SG Fortuna/Steckenpferd mußte in der Kegel-Verbandsliga gegen die SG Nordenham die erste Saisonniederlage hinnehmen, bleibt aber auf Titelkurs, da auch die Konkurrenten Federn ließen. Die Damen des Fidelen Pudel haben den Verbandsliga-Klassenerhalt nach einem überraschenden Unentschieden und dem Gewinn des Zusatzpunktes gegen Blau-Rot Oldenburg praktisch sicher. Matador gewann glücklich mit einem Holz gegen den BSC Burhafe und hat sich endgültig im Mittelfeld der Verbandsklasse etabliert.

Die SG Fortuna/Steckenpferd wurde in der Startachse von der SG Nordenham glatt überrannt, während Joachim Müller mit 909 Holz (120 Wurf) seinen Gegner halten konnte, hatte Henrik Kiehn mit 887 Holz keine Chance gegen seinen mit 937 Holz überragenden Konkurrenten. Nordenham ließ danach nichts mehr anbrennen, wehrte auch den Angriff der guten Lüneburger Schlußachse Ralf Stelter (903) und Matthias Meyer (914) ab. Eine sehr ausgeglichene Teamleistung führte anschließend gegen die SG Wilhelmshaven zum Erfolg: Kiehn (901) und Müller (906) holten einen 1-Holz-Vorsprung heraus, den Marcel Dubbe (888) und Henning Rößner (893) exakt verteidigten. Matthias Meyer (901) und Ralf Stelter (900) nutzten schließlich eine kleine Schwäche der Wilhelmshavener Schlussachse konsequent aus und sicherten den Dreier für ihr Team. Durch die gleichzeitigen Niederlagen der Verfolger KSV Sottrum und SV Deinstedt verteidigte die SG an der Tabellenspitze einen Drei-Punkte-Vorsprung.

Etwas Glück benötigte Matador im Spiel gegen den BSC Burhafe. Trotz einer wieder einmal starken Leistung von Michael Duda (897) liefen die Lüneburger ständig einem kleinen Rückstand hinterher, der zwei Bahnen vor dem Ende auf eigentlich aussichtslose siebzehn Holz angewachsen war. Eine Traumbahn von Lothar Zernechel mit +14 Holz bei 15 Wurf brachte Matador noch einmal heran. Mit den letzten Würfen zogen Zernechel (870) und Nico Zotzmann (862) noch an ihren Gegnern vorbei und sicherten einen 1-Holz-Sieg. Dass der Zusatzpunkt mit 38:40 wieder einmal an den Gegner ging, trübte die Freude der Lüneburger über den unverhofften Sieg. Chancenlos waren die Matadore gegen Tabellenführer SKV Bösel, nachdem bereits in der Startachse ausgerechnet der sonst so überzeugende Michael Duda mit 857 Holz arg schwächelte. Da Bösel auch im weiteren Spielverlauf im Stile eines Titelanwärters auftrumpfte, gab es für Matador trotz guter Ergebnisse von Thomas Zernechel (881) und Nico Zotzmann (884) nichts mehr zu holen. Angesichts des vermeintlich leichten Restprogramms dürfte Matador sein Minimalziel Klassenerhalt deutlich nach oben korrigieren.

Klar Kurs in Richtung Klassenerhalt hat auch der Fidele Pudel eingeschlagen. Die Lüneburgerinnen hatten in Cuxhaven zunächst das Nachsehen gegen die SG Nordenham, unterlagen trotz guter Leistung von Brigitte Claaßen (857) und Claudia Bartels (867) mit 0:3. Etwas überraschend gelangen im Nachmittagsspiel die ersten Punkte gegen Blau-Rot Oldenburg im sechsten Vergleich. Das Spiel endete mit 3.430:3.430 Holz remis, auch die Einzelwertung war mit 18:18 ausgeglichen. So gab das Höchstholz von Beate Rösner (873) den Ausschlag zum Zusatzpunkt und damit zum 2:1 für den Fidelen Pudel. Stark präsentierte sich auch wieder Claudia Bartels, die es auf 866 Holz brachte. Die Lüneburgerinnen haben sich damit ein Fünf-Punkte-Polster auf Gelb-Blau Wunstorf erkegelt und können am nächsten Spieltag im direkten Vergleich alles klar machen.

Ergebnisarchiv Saison 2008 / 2009