Lüneburger Kegler Verein

39. Heideturnier 2010 – Endbericht

G S K – Die Bundesligakegler des SVL Seedorf haben sich beim 39. Lüneburger Heideturnier ihren Titel zurückgeholt und ihren siebten Turniersieg eingefahren. Mit 3.524 Holz verwiesen sie ihre Ligakonkurrenten VfL Stade (3.509), VISK Itzehoe (3.495) und Rivalen Hannover (3.467) auf die Plätze. Die KSG Lüneburg (3.447) konnte zwar mit ihrem sechsten Platz einigermaßen zufrieden sein, nicht aber mit dem erheblichen Rückstand auf die Spitzengruppe.

In den schwächer besetzten ersten Vorrunden hatte sich zunächst die KSG Lüneburg II mit viel Mühe gegen die eigene dritte Mannschaft und gegen Heideblüte Lüneburg durchgesetzt. Mit viel Glück schaffte auch die KSG Lüneburg IV den Sprung in die Endrunde der besten zwölf Teams. Hart zu kämpfen hatte die KSG I, die gegen die einmal mehr unbequeme KSG Uelzen II von ihrer ausgeglicheneren Mannschaftsleistung profitierte und in Nico Zotzmann (877 Holz) ihren besten Spieler hatte. Pech hatte die KSG Uelzen I, die in ihrer Vorrunde gegen gleich drei Erstligisten auf verlorenem Posten stand.

Turniersieger SVL Seedorf

Turniersieger SVL Seedorf

In der Endrunde wurde allerdings schnell deutlich, dass die KSG Lüneburg bei der Titelvergabe nicht würde mitreden können. Schon Startspieler Joachim Müller kam erst spät auf Touren und nicht über 857 Holz hinaus. Marcel Dubbe enttäuschte gar mit nur 848 Holz, während Nico Zotzmann solide 865 Holz spielte. ZU diesem Zeitpunkt hatte sich um den Turniersieg ein Zweikampf zwischen dem SVL Seedorf und dem VfL Stade entwickelt. Seedorfs Schlusskegler Frank Wilke, mit einem einzigen Holz Vorsprung auf die Bahn geschickt, zeigte eine meisterhafte Leistung und sicherte mit 896 Holz seinem Team den Cup und sich selbst den Sieg in der Einzelwertung. Am Ende waren die vier Erstligisten an der Spitze unter sich, Ingo Nowak bugsierte den VISK Itzehoe mit 892 Holz noch auf den dritten Rang, während der Deutsche Rekordmeister und Titelverteidiger Rivalen Hannover nach gutem Start durch Christian Spyra (880) immer mehr abbaute und nur Vierter wurde. Die KSG Lüneburg I zog durch starke 877 Holz ihres Schlussspielers Ralf Stelter noch knapp an der eigenen zweiten Mannschaft (Dennis Drews 860 Holz) vorbei und wurde Sechste. Die KSG Lüneburg IV belegte den elften Platz.

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