Lüneburger Kegler Verein

3.Spieltag Verbandsebene – Endbericht

G S K – Claudia Bartels bleibt die Lebensversicherung des Fidelen Pudel in der Kegel-Verbandsliga. Zweimal Höchstholz und ein Sieg gegen Abstiegskonkurrent SKV Brookmerland – besser hätte es für die Lüneburgerin kaum laufen können. Dagegen gehen die Männer der KSG Lüneburg II harten Zeiten entgegen: Durch zwei knappe Niederlagen ist die Qualifikation für die Verbandsliga in weite Ferne gerückt.
Mit einem ganz wichtigen 3:0-Erfolg baute der Fidele Pudel den Abstand auf die Abstiegszone auf drei Punkte aus. Die Lüneburgerinnen setzten sich gegen den SKV Brookmerland verdient durch, da sie mit Beate Rösner (858 Holz), Marie-Luise Stiefeling (851) und Annegret Kiehn (855) sowohl das ausgeglichenere Team hatten, als auch mit Claudia Bartels die überragende Einzelspielerin. Bartels unterstrich ihre Topform mit 883 Holz und hielt damit ihre starke Gegnerin (872) in Schach. Am Ende setzte sich der Fidele Pudel mit 33 Holz souverän durch. Allerdings konnten die Lüneburgerinnen ihre Ausgeglichenheit im Spiel gegen Este 75 Jork nicht wiederholen und unterlagen dem Tabellendritten mit 18 Holz. Stiefeling (859) und Rösner (844) hatten das Spiel offen gehalten, die bessere Jorker Schlussachse (872/868) konnten Annegret Kiehn (852) und Claudia Bartels trotz erneutem Höchstholz (873) nicht halten.
Die KSG Lüneburg II hat nach zwei Niederlagen in der Verbandsklasse vorerst den Anschluss an die Qualifikationsplätze zur neuen Verbandsliga verloren. Dabei hatten die Lüneburger in beiden Spielen ihre Schlussachse noch mit einem Vorsprung auf die Bahn geschickt, der in der Partie gegen den TSV Bremervörde vor allem Dennis Drews (881) und Thomas Zernechel (873) zu verdanken war. Henning Rößner hatte allerdings mit nur 848 Holz an der Seite von Arne Behn (870) einen rabenschwarzen Vormittag erwischt und mit Marcus Ettel auch noch einen überragenden Gegenspieler (898) erwischt. So reichte selbst der klare 36-Holz-Vorsprung nicht, die KSG unterlag noch mit 27 Zählern. Rößner wechselte daraufhin gegen den MTSV Selsingen in die Startachse und das machte sich zunächst bezahlt: Mit 884 Holz gelang ihm das beste Ergebnis des gesamten Spiels. Allerdings fehlte den Lüneburgern ein weiteres echtes Topergebnis, was sich besonders im Endspurt bemerkbar machte, als erneut eine 15-Holz-Führung nicht über die Runden gebracht werden konnte – mit nur 5 Holz hatte die KSG am Ende erneut das Nachsehen.

Ergebnisarchiv 2010 / 2011