3.Spieltag Verbandsebene

G S K – Der KSK Matador kommt in der Kegel-Verbandsklasse einfach nicht auf Touren. In Uelzen setzte es zwei weitere Niederlagen ausgerechnet gegen direkte Konkurrenten, wodurch die Lüneburger auf dem vorletzten Platz festgenagelt bleiben. Ohne Punkte blieb diesmal auch der Fidele Pudel, hatte es mit der KSG Uelzen allerdings auch mit den Verbandsligafavoritinnen zu tun.
Die Uelzenerinnen wollen unbedingt in die Bundesliga, verstärkten sich dazu vor der Saison mit Spielerinnen der aufgelösten SG Celler Land. Gegen das Topteam der Liga stand auch der Fidele Pudel in Peine auf verlorenem Posten. Die Lüneburgerinnen zeigten angeführt von Beate Rösner (862 Holz) und Brigitte Claaßen (860) zwar eine gleichmäßige Leistung, konnten die KSG-Damen aber nicht gefährden und unterlagen klar mit 58 Holz. Auch die zweite Mannschaft der Zuckerstädterinnen profitierte von der Fusion mit Celle, was der Fidele Pudel im zweiten Spiel zu spüren bekam. Trotz eigener Leistungssteigerung, besonders von Claudia Bartels (874) und Brigitte Claaßen (871) gab es bei der 50-Holz-Niederlage nichts zu holen, wobei die Uelzener Reserve sogar noch das Ergebnis der eigenen ersten Mannschaft übertraf. Dem Fidelen Pudel machen die beiden Niederlagen kein Kopfzerbrechen, mit 6:12 Punkten haben sie noch Luft noch hinten.
Dünn wird die Luft hingegen mittlerweile für die weiterhin punktlosen Matadore. Gegen die Tabellennachbarn SG Immer und KSV Syke hatte man eigentlich auf eine Trendwende zum besseren gehofft, zumal die Bahnen in Uelzen eigentlich ein gutes Pflaster für Lüneburger Mannschaften sind. Nach den bisherigen Mißerfolgen spielte Matador aber ohne rechtes Selbstvertrauen und mit erneut zu hoher Fehlerquote. Gegen Syke kam Matador durch den überragenden Michael Duda (916) zu einer frühen Führung, jedoch gelang nur noch Lothar Zernechel mit 897 Holz ein annähernd gutes Ergebnis. Zu wenig, um die klare 61-Holz-Niederlage zu verhindern. Schwach hatte am Vormittag auch die SG Immer gespielt, so dass sich Matador gute Siegchancen ausrechnete. Nach einer taktischen Umstellung sah es anfangs auch gut aus, doch nachdem Herbert Zotzmann in der Mittelachse nicht über 864 Holz hinauskam war der Rückstand für die Schlussachse nicht mehr aufzuholen. Michael Duda (898) und Nico Zotzmann (886) trafen auch noch bessere Gegenspieler, so dass es erneut eine klare Niederlage mit 47 Holz setzte. Noch kann sich Matador aus eigener Kraft vor dem Abstieg retten – direkte Duelle gegen drei weitere Kellerteams stehen noch bevor – dazu müssen aber vor allem endlich wieder geschlossenere Mannschaftsergebnisse erzielt werden.