22. Heideturnier 1993 – Endbericht
G S K – Zum zweiten Mal in Folge hat Uhlenköper Uelzen das vom Lüneburger Kegler-Verein veranstaltete 22.Heideturnier gewonnen. Mit 9 Holz Vorsprung verwies der Zweitligist den VSK Jupiter Hannover auf den zweiten Platz. Nachdem Lokalfavorit Fortuna Lüneburg überraschend schon in der Zwischenrunde ausgeschieden war, wurde Heideblüte Lüneburg auf Rang 8 bestes LKV-Team.
Nur zwei der zwölf gestarteten LKV-Vertreter im 34er-Feld mußten bereits in der Vorrunde die Segel streichen. Die Zwischenrunde im K.O.-System bescherte dann allerdings schwere Lose und brachte sieben Teams das Aus. Allen voran der dreimalige Turniersieger Fortuna Lüneburg, die der KSG Uelzen völlig unerwartet mit 4385:4427 Holz klar unterlagen. Fortunas Startspieler Dieter Dittmers (703 Holz/100 Wurf) geriet gleich mit 30 Holz in Rückstand, den sich die starken Uelzener nicht mehr nehmen ließen. Einen überraschenden Sieg feierte hingegen Sülfmeister Lüneburg mit 14 Holz gegen die klassenhöhere Germania Altona. Besonders Jürgen Lodders ragte mit 751 Holz heraus. In Topform präsentierte sich auch Walter Okorn (746), der jedoch die knappe Acht-Holz-Niederlage seiner Harmonie gegen die KSG Wriedel II nicht verhindern konnte.
In den Lokalderbys setzten sich erwartungsgemäß Heideblüte Lüneburg I mit 44 Holz gegen die SG Grünhagen/Mechtersen und Steckenpferd Lüneburg (Bruno Hauptstein 748) deutlich mit 59 Holz gegen Matador Lüneburg durch.
In der Endrunde der letzten zwölf Teams gewann schließlich Uhlenköper Uelzen I dank der besseren Einzelspieler gegen den VSK Jupiter Hannover. Im Zweikampf der beiden Mannschaften kam Spannung auf, nachdem Uelzen den fünften Spieler auswechseln mußte und Hannover auf zwei Holz verkürzen konnte. Doch der amtierende Landesmeister Dirk Lüdeke auf Seiten Uhlenköpers sorgte mit dem Tageshöchstholz von 906 (120 Wurf) für die Entscheidung. Keine Chance auf die vorderen Plätze hatten die LKV-Teams in der Endrudne: Heideblüte hatte in Hans-Jürgen Stiefeling (889) seinen besten Spieler und wurde Achter. Steckenpferd (Bruno Hauptstein 887) und Sülfmeister (Dieter Wolf 894) belegten die Plätze zehn und elf.