2.Spieltag Verbandsebene – Endbericht
G S K – Die SG Fortuna/Steckenpferd bleibt Spitzenreiter in der Kegel-Verbandsliga. Mit 3:0-Siegen über Rivalen Hannover II und die KSG Wolfenbüttel wahrten die Lüneburg mit nun 12:0 Punkten ihre weiße Weste. Auch die anderen Lüneburger Vertreter auf Verbandsebene hatten Grund zur Freude: Matador und der Fidele Pudel holten jeweils mit einem Sieg und einer Niederlage die ersten Saisonpunkte.
Verbandsliga Herren: Siege wie über Rivalen Hannover II braucht man, um Meister zu werden. Eigentlich war die SG vor der Schlussachse bei 26 Holz Rückstand gegen die Reserve des amtierenden Deutschen Meisters schon geschlagen. Doch die Hannoveraner Schlussspieler kamen in Verden nicht über 849 und 851 Holz hinaus – zu wenig, um gegen Ralf Stelter (873) und Matthias Meyer (862) zu bestehen. Dank der guten Startachse mit Joachim Müller (875) und Henrik Kiehn (876) holte sich die SG mit 40:38 auch den Einzelwertungspunkt. Kurzen Prozeß machten die Lüneburger anschließend mit der KSG Wolfenbüttel. Schon Müller (877) und Kiehn (879) spielten 54 Holz Vorsprung heraus, den Henning Rößner (879), Wilhelm Kiehn (853), Ralf Stelter (885) und Matthias Meyer (880) beständig ausbauten und für einen 93-Holz-Sieg sorgten. Mit 52:26 ging auch der dritte Punkt klar an die SG, die sich mit makellosen 12:0 Punkten bereits drei Punkte vor die Konkurrenz gesetzt hat.
Den ersten Sieg holte Matador Lüneburg in der Verbandsklasse mit 28 Holz gegen die Kegelfreunde Winsen. Dabei hatte der Spieltag in Uelzen miserabel begonnen, gegen InF Winsen unterlagen die Lüneburger nach ganz schwacher Leistung mit 75 Holz bei 25:54 Einzelwertungspunkten. Einzig Nico Zotzmann brachte mit 885 Holz ein gutes Ergebnis. Im Quervergleich mit dem zweiten Gegner, Kegelfreunde Winsen, hatte Matador vormittags noch satte siebzig Holz weniger gespielt. Doch während alle anderen Teams auf den nun deutlich schwierigeren Bahnen gewaltig nachließen, fanden sich die Lüneburger immer besser zurecht, zeigten eine geschlossene Gesamtleistung und holten verdient mit 28 Holz und 45:34 Punkten einen glatten ‚Dreier‘. Matchwinner war in der Mittelachse Arne Behn, der mit Höchstholz von 889 Matador vorentscheidend in Führung brachte. Lothar Zernechel (871) und Nico Zotzmann (877) brachten den Sieg routiniert nach Hause.
Den ersten Sieg holten auch die Verbandsliga-Damen des Fidelen Pudel, doch es hätten gut und gerne auch alle sechs möglichen Punkte sein können. Claudia Bartels hatte ihrer Gegenspielerin mit 872:842 Holz glatte 30 Holz abgenommen, doch Marie-Luise Stiefeling (850), Brigitte Claaßen (860) und Annegret Kiehn (837) konnten den Vorsprung nicht halten. Am Ende hatte Aufsteiger Gute Laune Nienburg nicht nur mit 6 Holz die Nase vorn, sondern holte bei 18:18 Einzelpunkten dank des besten Einzelergebnisses auch noch den Zusatzpunkt. Nicht weniger spannend lief es gegen den zweiten Aufsteiger DKC Wolfenbüttel, diesmal aber hatte der Fidele Pudel mit vier Holz das bessere Ende für sich und holte mit 19:17 Punkten zudem den vollen Dreier. Trotz Höchstholz (869) von Marie-Luise Stiefeling gerieten die Lüneburgerinnen zunächst in Rückstand, ehe Claudia Bartels (867) und Brigitte Claaßen (864) das Spiel noch umdrehten.