2. Bundesliga – 9.+10. Spieltag (Endbericht)
G S K – Nichts zu holen gab es am Wochenende für Lüneburgs Zweitligakegler: Während das glatte 1:5 beim Neubrandenburger KV keine Überraschung war, hatte man bei BW Stavenhagen auf etwas mehr als ebenfalls ein 1:5 gehofft.
Erhebliche Personalsorgen hatten die ohnehin minimalen Aussichten auf einen Erfolg beim Neubrandenburger KV gegen Null gedrückt. So kam Uwe Görmann überraschend zu seinem Zweitligadebut und machte seine Sache in der Schlussachse mit 820 Holz gar nicht einmal schlecht. Da war das Spiel allerdings schon entschieden. Auf den sehr schweren Bahnen hatte die Startachse mit Joachim Müller (844) und Henrik Kiehn, der mit 848 Holz den einzigen Punkt für die SG holte, noch mithalten können. Neubrandenburgs Topspieler Sven Wiesener stellte mit geradezu unglaublichen 902 Holz jedoch einmal mehr seine Extraklasse unter Beweis und machte in der Mittelachse im Alleingang alles klar.
Bei Mitaufsteiger Blau-Weiß Stavenhagen kehrten mit Christoph Bednarz und Matthias Meyer zwei Stammspieler zurück in das Team, so daß die SG durchaus Hoffnungen auf den Zusatzpunkt hegte. Henrik Kiehn, der mit 869 Holz erneut bester Lüneburger war, und Joachim Müller (862) schienen mit ihren Ergebnissen denn auch in die Einzelwertung zu kommen, was letztlich aber wiederum nur Kiehn gelang. Die Gastgeber zeigten anschließend Stärke und setzten sich mit kompakten Ergebnissen von 875-879-865-877 Holz am Ende klar durch. Nachdem im Mittelspiel schon Routinier Henning Rößner (845) und Marcel Dubbe (846) ohne Chance waren, konnten auch Bednarz (856) und Meyer (852) ihre Gegner nicht gefährden.
Auf die Tabelle hatten die beiden Niederlagen der SG keine wesentlichen Auswirkungen, da am fünften Doppelspieltag kein einziges Auswärtsteam punkten konnte, die Abstiegszone blieb dadurch eng zusammen.