2. Bundesliga – 7.+8. Spieltag (Endbericht)

G S K – Nur um ein einziges Holz hat die KSG Lüneburg beim KSK Oldenburg den ersten Auswärtspunkt der Saison verpasst und unglücklich mit 2:4 verloren. Ebenfalls ein 2:4 gab es bei Concordia Lübeck. Dennoch hat sich die Tabellensituation verbessert, da Komba Pinneberg und der KC Springe 52 auf eigener Bahn verloren.

Bundesligadebütant Ralf Wozniak
Schon bei Concordia Lübeck hatte die KSG mit Ergebnissen zwischen 880 und 894 Holz eine sehr kompakte Mannschaftsleistung gezeigt und den Gastgebern das Leben lange schwer gemacht. Nico Zotzmann (894) und Marcel Dubbe (892) spielten sich in die Einzelwertung, Henrik Kiehn und Matthias Meyer blieben mit je 889 Holz nur knapp dahinter. Dennoch reichte es nicht zum Punktgewinn, zu stark präsentierte sich die Schlussachse der Lübecker, die mit Ergebnissen von 909 und 914 Holz für einen am Ende klaren 74-Holz-Sieg sorgten und auch beim Zusatzpunkt mit 4:2 das bessere Ende für sich hatten. Ein durchaus gelungenes Bundesligadebut feierte Ralf Wozniak mit 885 Holz.
Beim KSK Oldenburg hatten sich die Lüneburger vorab wenig Chancen ausgerechnet. Nach der Startachse mit Joachim Müller (865), der nach einer Rückenverletzung noch nicht wieder in Topform spielen konnte und Thomas Zelder (867) schien sich die Befürchtung bei einem 37-Holz-Rückstand zu bewahrheiten. Dann aber schwächelten die Gastgeber mit einem 847er-Ergebnis, die starke KSG-Mittelachse mit Zotzmann (882) und Dubbe (880) konterte und verkürzte auf drei Holz. Doch das eigentlich gute Ergebnis von Dubbe war zugleich die Achillesferse der KSG, denn er blieb um ein Holz hinter seinem Gegner und genau dieses eine Holz wurde den Lüneburger schließlich zum Verhängnis. Henrik Kiehn holte mit 882 den zweiten Lüneburger Einzelpunkt, während Matthias Meyer mit 867 Holz etwas abfiel. Leider zogen auch beide Oldenburger Schlussspieler mit 883 und 884 Holz noch knapp an Dubbe vorbei und holten mit nur 21 Holz Gesamtvorsprung das volle 3:0.
Nach den enttäuschenden Heimauftritten zeigte sich die KSG unbeeindruckt und hat allen Grund, wieder optimistischer in die Zukunft zu blicken: Zwar konnte die rote Laterne nicht abgegeben werden, die Konkurrenten im Tabellenkeller, Springe und Pinneberg, patzten aber gewaltig und gaben zu Hause jeweils vier Punkte ab.