2. Bundesliga – 7.+8. Spieltag (Endbericht)
G S K – Der Klassenerhalt wird für die Zweitligakegler der SG Fortuna/Steckenpferd ein ganz hartes Stück Arbeit. Zwar gelangen am Wochenende auf eigener Bahn zwei Siege über die SG Lok Wismar (3:0) und Gut Holz Rostock (2:1), die gezeigten Leistungen sorgten jedoch für Ernüchterung. Gegen stärkere Gegner wäre die extrem hohe Fehlerquote verhängnisvoll gewesen.
Lok Wismar bereitete der SG nur in der Anfangsphase einige Mühe, nach der Startachse hatten die Gäste ihr Pulver verschossen. Joachim Müller mit der Bestleistung von 871 Holz und Marcel Dubbe (854) hatten zunächst nur eine 9-Holz-Führung erspielt, der erstmals in der Mittelachse eingesetzte Henrik Kiehn (869) sorgte neben Christoph Bednarz (855) für die Entscheidung. Matthias Meyer (868) und Ralf Stelter (861) blieb es vorbehalten, die Einzelwertungspunkte drei und vier zum 3:0-Sieg mit klaren 87 Holz Vorsprung einzufahren. Das Spiel gegen Gut Holz Rostock lief zunächst ganz ähnlich an: Joachim Müller mit 886 Holz und Mathias Stiefeling, der früh gegen Marcel Dubbe ausgetauscht wurde (zusammen 849) gingen mit 8 Holz in Führung. Obwohl sich Henrik Kiehn mit 866 Holz wiederum in die Einzelwertung spielte, konnte sich die SG nicht entscheidend vom Gegner lösen. Christoph Bednarz hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, konnte aber nicht mehr ausgetauscht werden und kam nur auf 837 Holz. Dennoch wäre ein erneutes 3:0 möglich gewesen, wenn beide Lüneburger Schlussspieler die Rostocker Marke von 855 Holz aus der Mittelachse überboten hätten – normalerweise kein Problem für Meyer und Stelter. Beide fanden aber dermaßen schwer in das Spiel, dass die Zuschauer lange Zeit sogar eine Niederlage befürchten mussten. Während sich Matthias Meyer mit zunehmender Spieldauer fing und mit 860 Holz knapp das Soll erfüllte, kam Ralf Stelter auf der gesamten Distanz nicht von der Stelle und blieb bei nur 843 Holz hängen. Immerhin reichte es zu einem 6-Holz-Sieg, der Zusatzpunkt aber ging an die Gäste. In der Tabelle verließ die SG die Abstiegsränge, muss aber dringend die Fehlerquote verringern, ehe stärkere Gegner kommen.