2. Bundesliga – 19.+20. Spieltag (Endbericht)
G S K – Nach zwei weiteren Heimniederlagen steht der Abstieg der KSG Lüneburg aus der 2.Bundesliga der Kegler endgültig fest. Einmal mehr blieben die Gastgeber weit hinter den Erwartungen zurück und unterlagen sowohl Meisterschaftsanwärter Concordia Lübeck, als auch dem KSK Oldenburg jeweils glatt mit 0:3.
Ein Spiegelbild der gesamten Saison zeigte die KSG gegen Concordia Lübeck. Joachim Müller überzeugte mit 867 Holz, während Henrik Kiehn über 846 Holz nicht hinauskam und gegen seinen starken Gegner 33 Holz verlor. Wieder einmal liefen die Lüneburger früh einem Rückstand hinterher und konnten die Gäste so zu keinem Zeitpunkt unter Druck setzen. Vielmehr spulte der Titelanwärter souverän sein Pensum ab und musste nur auf Fehler warten, die die KSG reichlich produzierte. So kamen Marcel Dubbe (852), Ralf Stelter (847) und Ralf Wozniak (843) nicht über enttäuschende Ergebnisse hinaus, einzig Nico Zotzmann spielte sich mit 860 noch in die Einzelwertung. Den Lübeckern reichte eine Durchschnittsleistung, um sich vor dem „Endspiel“ gegen Spitzenreiter LTS Bremerhaven drei ganz wichtige Auswärtspunkte und eine gute Ausgangsposition im Titelkampf zu holen.
Gegen den KSK Oldenburg stellte die KSG nochmals um, Thomas Zelder kehrte in die Mannschaft zurück und hielt mit 856 Holz an der Seite von Henrik Kiehn (857) das Spiel zunächst offen. Im Mittelspiel aber konnte Nico Zotzmann sein ordentliches Ergebnis vom Vortag nicht wiederholen und blieb bei enttäuschenden 844 Holz hängen, kaum besser machte es Matthias Meyer mit 848 Holz. Die Holsteiner nutzten ihre Chance, zogen mit 861 und 879 Holz uneinholbar davon. Joachim Müller und Marcel Dubbe hatten keine Chance mehr, das Spiel zu wenden, zumal Müller mit 850 Holz gegenüber dem Spiel gegen Lübeck deutlich abfiel, Dubbe hingegen verbesserte sich auf immerhin 860 Holz. Wie gegen Lübeck verloren die Lüneburger auch gegen Oldenburg die Einzelwertung mit 2:4 und stehen nun auch rechnerisch als sicherer Absteiger fest.