2. Bundesliga – 17.+18. Spieltag (Endbericht)
G S K – Die KSG Lüneburg muss weiter auf den ersten Auswärtspunkt der Zweitligasaison warten: Bei der KSG Cuxhaven sah es lange Zeit gut aus, ehe die Gastgeber mit 4:2 noch die Oberhand behielten. Beim Tabellenführer LTS Bremerhaven gab es mit 1:5 dagegen wie erwartet nichts zu holen.
Im Bezirksderby hatten sich die Lüneburger nach dem guten Abschneiden bei den Bezirksmeisterschaften auf gleicher Bahn gute Chancen auf einen Punktgewinn ausgerechnet. Danach sah es zunächst allerdings nicht aus, da weder Henrik Kiehn (906 Holz gegen 915) noch Joachim Müller (896 gegen 922) ihre Gegner halten konnten. Die Mittelachse ging dank Nico Zotzmann (910) an die Gäste, obwohl Marcel Dubbe mit 887 Holz nicht an seine zuletzt gute Form heranreichte. Mit 913 Holz spielte Ralf Stelter das herausragende Ergebnis für Lüneburg und setzte die Gastgeber damit noch einmal schwer unter Druck. Eigentlich wollte Cuxhaven seinen leicht verletzten Nationalspieler Malte Buschbeck schonen, am Ende musste er doch noch eingewechselt werden, um die von Kiehn vorgelegte Marke für den Einzelwertungspunkt zu knacken – was ihm mit 912 Holz knapp gelang und zum 4:2-Endstand für die Gastgeber führte.
Eine klare Angelegenheit war die Partie bei Tabellenführer LTS Bremerhaven, bei der Joachim Müller mit starken 913 Holz bereits in der Startachse für den Ehrenpunkt der Gäste sorgte. Zwar zeigten die Lüneburger mit weiteren Ergebnissen von 882 bis 892 Holz eine durchaus geschlossene Teamleistung, letztlich war der Aufstiegsanwärter aber immer den Tick besser, brachte fünf Spieler über die 900er-Grenze und ließ damit nichts anbrennen. Mit 5:1 Punkten und 117 Holz fiel der Sieg denn auch standesgemäß aus.
Nachdem am Samstag Komba Pinneberg (11./17:37 Punkte) etwas überraschend bei Rivalen Hannover II (10./20:34) einen Auswärtssieg einfuhr wird es für die KSG Lüneburg (12./13:41) nun schwer, bis zum Saisonende die rote Laterne noch abzugeben.