2. Bundesliga – 13.+14. Spieltag (Endbericht)
G S K – Das war es wohl mit dem Klassenerhalt: Nach einer erneuten Heimpleite wird die KSG Lüneburg den Abstieg aus der 2.Bundesliga der Kegler wohl nicht mehr vermeiden können. Beim gänzlich unnötigen 0:3 gegen Bahn frei Rendsburg zeigte die KSG allerdings auch wahrlich keine zweitligareife Leistung. Zwar blieben die Lüneburger durch ein 2:1 gegen die SG Kiel auf einem Nichtabstiegsplatz, angesichts von nur noch zwei Heim- aber sechs Auswärtsspielen würde es aber an ein Wunder grenzen, wenn dieser Platz gehalten werden könnte.
Die Niederlage gegen Rendsburg war geradezu symptomatisch für die verkorksten Heimspiele in dieser Saison. Zwar hatte Joachim Müller (842) enttäuscht, Thomas Zelder aber hatte mit 861 Holz ordentlich vorgelegt. Die Mittelachse steuerte bis zum letzten Bahnwechsel einem ganz sicheren Sieg entgegen, ehe der bis dahin starke Nico Zotzmann einbrach und auf 847 Holz zurückfiel. Dank der herausragenden 878 Zähler von Marcel Dubbe ging die Schlussachse dennoch mit vermeintlich sicheren 31 Holz Vorsprung auf die Bahn und auch der Zusatzpunkt hätte für Henrik Kiehn und Ralf Stelter bei einer Marke von 857 Holz eigentlich gut machbar sein sollen. Doch sowohl Kiehn (850) als auch Stelter (848) verfehlten nicht nur deutlich dieses Ziel, sie gaben am Ende auch die Spielpunkte noch aus der Hand. Am Ende herrschte Ratlosigkeit, dass die Gäste – die selbst am allerwenigsten noch damit gerechnet hatten – mit einer Allerweltsleistung alle drei Punkte entführten und die Erkenntnis, dass es das wohl gewesen ist mit der zweiten Liga.
Leicht verbessert zeigte sich die KSG beim 2:1-Sieg über die SG Kiel. Henrik Kiehn wechselte in die Startachse, zeigte dort mit 886 Holz endlich einmal sein wahres Können und sorgte mit Zelder (856) für eine 22-Holz-Führung. Dubbe mit 864 Holz und Zotzmann (856) bauten den Vorsprung auf 32 Holz aus. Und diesmal hielt die Führung, da Ralf Stelter mit 863 Holz überzeugte und die Gäste nicht mehr ernsthaft attackieren konnte, den Zusatzpunkt allerdings verdient mit an die Förde nahmen. Zwar blieb die KSG mit diesem Sieg auf dem rettenden zehnten Platz, angesichts des Restprogramms gibt man sich im Lüneburger Lager aber keinen Illusionen mehr hin, die Planungen für die Verbandsoberliga können beginnen.