Lüneburger Kegler Verein

2. Bundesliga – 11.+12. Spieltag (Endbericht)

G S K – Mit einer völlig unnötigen 1:2-Niederlage im Lokalderby der 2.Bundesliga vergaben die Kegler der SG Fortuna/Steckenpferd eine ganz große Chance, sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen. Einmal mehr wirkten die Lüneburger auf eigener Bahn verkrampft und blieben gegen die keineswegs starken Gäste weit hinter ihren Erwartungen zurück. Einzig Henning Rößner wußte mit 861 Holz zu überzeugen.

Nachdem Henrik Kiehn erneut von der Start- in die Mittelachse gestellt wurde, kam erstmals in dieser Saison Henning Rößner auf eigener Bahn für ihn als Anstarter neben Joachim Müller zum Einsatz. Der Schachzug machte sich bezahlt, mit 860 Holz sorgte der Routinier für das beste Ergebnis der Gastgeber. Zwischenzeitlich hatte die Lüneburger Startachse beinahe dreißig Holz Vorsprung herausgespielt, ehe ausgerechnet der sonst so zuverlässige Joachim Müller auf der letzten Bahn seine bis dahin erkämpften Plusholz komplett einbüßte und bei nur 840 Holz hängenblieb. Zufrieden waren auch Henrik Kiehn – dessen Verschieben in die Mittelachse erneut nicht die gewünschte Verbesserung brachte – und Marcel Dubbe auf Seiten der Lüneburger nicht, beide erzielten jeweils 852 Holz. Da aber die Uelzener Mittelachse nur 843 und 833 Holz holte, sah es für die Gastgeber mit komfortablen 24 Holz Vorsprung und guten Aussichten auf den Zusatzpunkt nach einem Sieg aus.

Die Schlussachse mit Ralf Stelter und Matthias Meyer geriet jedoch sofort unter Druck, insbesondere der sehr starke Uelzener Olaf Koehl (am Ende Bestholz mit 863) machte Dampf. Während sich Ralf Stelter aber immer besser in die Partie und an Koehl herankämpfte, kam Meyer nicht von der Stelle. Dennoch schien die knappe Führung zu halten, nachdem Meyer gegen Christoph Bednarz ausgetauscht worden war – im entscheidenden Moment aber war die Fehlerquote der Gastgeber zu hoch. Die Ergebnisse von Stelter (853) und Meyer/Bednarz (enttäuschende 826 Holz) reichten nicht, mit 7 Holz gingen die Spielpunkte an Uelzen, zumindest der Zusatzpunkt blieb aber in Lüneburg.

Besonders ärgerlich ist die Niederlage angesichts der Ergebnisse der Abstiegskonkurrenten Luckenwalder KV (2:1 gegen SG Berlin 07) und Lok Wismar (0:3 gegen Union Oberschöneweide), die ebenfalls in ihren Heimspielen Federn ließen.

Ergebnisarchiv Saison 2009 / 2010