2. Bundesliga – 1. + 2. Spieltag
G S K – Eine großartige Leistung zeigten die Kegler der KSG Lüneburg zum Auftakt der 2.Bundesliga Nord/West, wurden dafür aber nicht belohnt. Einem 0:3 gegen Titelanwärter KSG Cuxhaven folgte am Sonntag ein 2:1-Sieg über den KC Störtebeker Bremen. Aus dem geschlossen starken KSG-Team ragte Henrik Kiehn in beiden Spielen mit 925 und 928 Holz heraus.
„Vier Spieler müssen über 70 Plusholz (910 Holz) kommen, dann stehen die Chancen in jedem Heimspiel gut.“ So lautete die Vorgabe von Mannschaftsführer Marcel Dubbe. Das setzten die Gastgeber auch um, doch für Topfavorit Cuxhaven reichte es dennoch nicht ganz. Neben Joachim Müller (916 Holz) spielte Henrik Kiehn (925) groß auf. Unerreichbar war allerdings einmal mehr Malte Buschbeck, der Cuxhavener Ausnahmekegler holte unfassbare 940 Holz und machte damit letzten Endes den Unterschied aus. In der Mittelachse mit Thomas Zelder (916) und Neuzugang Chris-Alexander Lüsse (903)änderte sich wenig, die Gastgeber lagen weiter mit 25 Holz zurück. Trotzdem hätte das Spiel noch gewendet werden können, doch Nico Zotzmann kam zu spät auf Touren und am Ende nicht über 897 Holz hinaus, während Marcel Dubbe mit 916 Holz sein Soll erfüllte. Mit 16 Zählern gingen die Punkte an die Gäste.
Die Lüneburger waren sich einig, dass diese Leistung wohl gegen jeden anderen Gegner ein 3:0 bedeutet hätte, doch schon am nächsten Tag wurden sie eines Schlechteren belehrt. Denn obwohl sie sich nochmals um 15 Holz steigerten, reichte es gegen den KC Störtebeker Bremen nur zu einem 2:1-Sieg, der wichtige Zusatzpunkt ging in die Hansestadt. Joachim Müller (909) und der erneut überragende Kiehn (928) hatten einen 20-Holz-Vorsprung herausgespielt, den Zelder (907), Zotzmann (909) und Dubbe (914) konstant ausbauten. Auch Youngster Lüsse, der in Lüneburg studiert und vom Verbandsoberligisten Bahn frei Oldenburg zur KSG gekommen ist, toppte sein Ergebnis vom Samstag noch auf 914 Holz. Die Spielpunkte gingen mit 45 Holz Vorsprung glatt an die Gastgeber, die dennoch haarscharf den vollen „Dreier“ verfehlten: Nur drei Holz mehr von Müller, Zotzmann oder Zelder oder zwei Holz mehr von Lüsse hätten ein 3:0 gebracht. Zwar hat die KSG nun schon vier Minuspunkte auf dem Konto, hat aber in den nun folgenden vier Auswärtsspielen in Folge ausreichend Gelegenheit, den verlorenen Boden wieder gut zu machen.