Lüneburger Kegler Verein

1.Spieltag Verbandsebene

G S K – Mit einem Kantersieg starteten die Keglerinnen des Fidelen Pudel in die neue Verbandsligasaison: Gegen den DKC Wolfenbüttel gab es einen 121-Holz-Sieg. Im zweiten Spiel gab es eine knappe Niederlage gegen den TSV Bülstedt/Vorwerk. Den schon fast obligatorischen Fehlstart legte dagegen einmal mehr der KSK Matador in der Verbandsklasse der Herren hin. In den Lokalderbys gegen die KSG Uelzen II und KF Winsen zogen die Lüneburger zweimal den kürzeren.

In allen Belangen überlegen war der Fidele Pudel dem DKC Wolfenbüttel. Marie-Luise Stiefeling (864 gegen 839), Beate Rösner (838 – 821), Annegret Kiehn (875 – 855) und Brigitte Claaßen (897 – 838) hatten ihre Gegnerinnen in der Uelzener Stadthalle klar im Griff. Entsprechend deutlich fiel beim 3:0-Sieg auch die Unterwertung aus: 24:12 bedeutete beinahe Höchststrafe für Wolfenbüttel. Sehr viel widerstandsfähiger war anschließend der TSV Bülstedt/Vorwerk. Marie-Luise Stiefeling (866) und Claudia Bartels (843) gerieten mit 21 Holz in Rückstand. Annegret Kiehn (880) und Brigitte Claaßen (892) bildeten zwar eine glänzende Schlussachse, doch Bülstedt hatte mit 884/890 Holz eine noch bessere Antwort, so dass am Ende ein 0:3 mit 33 Holz und 16:20 Einzelpunkten stand. Dennoch ein gelunger Saisonstart für den Fidelen Pudel.

Das konnte bei Matador hingegen niemand behaupten: Die Lüneburger hatten kurzfristig auf Thomas Zernechel verzichten müssen, Nico Zotzmann war gesundheitlich angeschlagen mit nach Delmenhorst gereist. Dennoch holte er mit 872 Holz gegen die KSG Uelzen II noch das beste Ergebnis für Matador, doch nur Herbert Zotzmann (868) hielt zumindest halbwegs mit. Mit 84 Holz kam Matador am Ende böse unter die Räder. Besser lief es zunächst gegen die Kegelfreunde Winsen, da auch der Gegner alles andere als überzeugend aufspielte. Doch gegenüber den herausragenden Ergebnissen von Michael Duda (882) und Nico Zotzmann, der mit buchstäblich letzter Anstrengung grandiose 891 Holz einfuhr, fiel der Rest des Teams deutlich ab. Schlussspieler Lothar Zernechel hätte an Zotzmanns Seite das Spiel eigentlich nur noch über die Zeit bringen müssen, leistete sich aber auf den entscheidenden Schlusswürfen zu viele Fehler und blieb bei nur 840 Holz hängen – am Ende fehlten Matador vier Holz zum Sieg und der erneute Fehlstart war perfekt.

Ergebnisarchiv Saison 2009 / 2010