Lüneburger Kegler Verein

1. Individual-Cup

G S K – Nach gut viermonatiger Pause greifen Lüneburgs Sportkegler wieder zur Kugel und versuchen, mit dem „1. Individual-Cup“ ein kleines Stück weit zurück in den Spielbetrieb zu kommen. Von Normalität kann bei den Wettkämpfen angesichts der pandemiebedingten Einschränkungen allerdings kaum die Rede sein, denn an jedem Spieltag sind im gesamten Kegelsportzentrum immer nur zwei Kegler im Einsatz. Diese treten unter Beachtung der schon für den Punktspielbetrieb geltenden Hygienevorschriften über vier Bahnen und 120 Wurf gegeneinander an.

Zwölf Kegler und drei Keglerinnen haben den Kampf aufgenommen. Der Modus sieht vor, dass die Vorrunde in 3 Vierergruppen und einer Dreiergruppe ausgetragen wird, die bis Ende April abgeschlossen sein soll. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe ziehen in das Viertelfinale ein, in dem jeweils ein Gruppensieger gegen einen Gruppenzweiten gelost wird. Die Gruppendritten und –vierten spielen gleichzeitig in einer Platzierungsrunde um die Plätze 9 bis 15.

Gespielt wird – wie im Punktspielmodus – über vier Bahnen jeweils 15 Wurf in die linke und die rechte Gasse. Entscheidend ist allerdings nicht nur das Gesamtergebnis, sondern es wird zusätzlich jede Bahn für sich gewertet. Für jede gewonnene Bahn gibt es einen Punkt, bei Holzgleichheit jeweils 0,5 Punkte, ebenso für das Gesamtergebnis, so dass am Ende in jedem Spiel fünf Punkte zu vergeben sind. Die Platzierung in der Gruppe richtet sich nach der Gesamtpunktzahl, bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich.

 

Es wurden folgende Gruppen ausgelost:

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Joachim Müller Dennis Drews Stephan Zernechel Marie-Luise Stiefeling
Stefan Gieseking Caroline Henke Mathias Stiefeling Nico Zotzmann
Susanne Leitis Arne Behn Marco Bruhn Hartmut Backschat
Klaus Jänsch Matthias Meyer Jens Kohlenberg  

Im Auftaktspiel kam Stefan gegen Jogi zu einem etwas überraschenden 3:2-Sieg mit 890:882 Holz, nachdem Jogi noch mit einem 2:1-Vorsprung auf die letzte Bahn gewechselt war. Beiden Spielern war die lange Trainingspause angesichts einer hohen Fehlerquote deutlich anzumerken. Das erste Highlight setzte Klaus, der mit 918 Holz Susanne (873) keine Chance ließ und nach einem 0:1-Rückstand noch mit 4:1 gewann. Mathias setzte noch einen drauf und erzielte satte 935 Holz, was zu einem 5:0 über Stephan führte, dem selbst eine 230er-Bahn am Ende nicht zu einem Punkt verhalf (insgesamt 887).