Chronik – 100 Jahre LKV

Die Männermannschaft gewann mit 32 Holz Vorsprung vor Sarstedt und 56 Holz vor Hannover. Daneben sicherten sich die Seniorenmannschaft, Karl-Heinz Ramm im Männereinzel und Erna Ramm in der Frauenklasse II (über 50 Jahre) jeweils den ersten Platz. Bei den anschließenden Deutschen Meisterschaften in Berlin gelang der Männermannschaft mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft ihr bis heute bestes Ergebnis. Hinter Gastgeber Berlin setzten sich Max Ramm (1.528 Holz), Karl-Heinz Ramm (1.516), Herbert Müller (1.511), Karl-Helmut Bruch (1.498), Günter Rottmann (1.498) und Heinz Rothardt (1.484) mit einem Holz gegen die drittplatzierten Altonaer durch. Karl-Heinz Ramm holte sich zudem auch im Einzel die Vizemeisterschaft, geschlagen nur vom „Großmeister“ jener Zeit, dem sechsmaligen Deutschen Einzelmeister auf Bohle, Gerd Lehne.

Deutscher Vizemeister 1963 Max Ramm, Karl-Heinz Ramm, Herbert Müller, Karl-Helmut Bruch, Günter Rottmann, Heinz Rothardt

Deutscher Vizemeister 1963
Max Ramm, Karl-Heinz Ramm, Herbert Müller,
Karl-Helmut Bruch, Günter Rottmann, Heinz Rothardt

Nur zwei Jahre später folgte endlich der erste Gewinn eines Einzeltitels bei Deutschen Meisterschaften durch Max Ramm. Bei den Senioren A hatten ihm viele vorab den Titel

Max Ramm

Max Ramm

zugetraut, nachdem er schon im Vorjahr nur um zwei Holz einen Platz auf dem Siegertreppchen verpasst hatte. Diesmal setzte er sich mit 759 Holz deutlich gegenüber dem Vizemeister durch, der es auf 751 Holz brachte. Den Triumph der Keglerfamilie Ramm machte seine Frau Erna komplett, die sich zur gleichen Zeit die Bronzemedaille bei den Frauen A erkegelte.

Eine Ära ging bei der Jahreshauptversammlung am 3. Januar 1965 zu Ende: Nach 16 Jahren an der Spitze des Vereins stellte sich Bernhard Rothardt aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl. Für seine Verdienste um den Lüneburger Kegler Verein wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Vom Keglerverband Niedersachsen wurde ihm darüber hinaus die Ehrennadel in Gold verliehen. Bereits einige Jahre zuvor hatte er gemeinsam mit den langjährigen Vorstandsmitgliedern Otto Schlie, Georg Bockelmann, Hermann Meyer, Alwin Meyer und Hermann Dühring die silberne Ehrennadel des Bezirkes IV erhalten.


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