Lüneburger Kegler Verein

Verbandsebene 3. Spieltag

G S K – Im fünften Saisonspiel gelang der KSG Lüneburg endlich der erste Sieg in der Verbandsoberliga. Im Kellerduell in Verden gegen Edelweiß Goslar erkegelte der Zweitligaabsteiger einen sicheren 79-Holz-Sieg. Die Tabellensituation bleibt aber bedrohlich, da gegen die SG Braunschweig anschließend mit 49 Holz verloren wurde. Die Lüneburger bleiben dadurch auf einem Abstiegsplatz.

Die KSG stellte nach vier Niederlagen das Team um, beorderte Arne Behn, der in der Mittelachse zuletzt nicht überzeugen konnte, erstmals in die Startposition. Das Experiment gelang, Behn erzielte gute 894 Holz und holte mit Duda (906) eine 33-Holz-Führung heraus.

Arne Behn wurde erstmals in die Startachse beordert, überzeugte dort gegen Edelweiß Goslar

Arne Behn wurde erstmals in die Startachse beordert, überzeugte dort gegen Edelweiß Goslar

Die Mittelache mit Marcel Dubbe (883) und Matthias Meyer (893) fiel etwas ab, konnte den Vorsprung aber trotzdem um vierzehn Holz vergrößern. Nico Zotzmann und Joachim Müller ließen nichts mehr anbrennen, spielten mit jeweils 911 Holz die besten Vormittagsergebnisse und sorgten für einen glatten 3:0-Sieg (49:30 Einzelwertungspunkte). Mit Optimismus ging die KSG auch das Duell mit der hoch eingeschätzten SG Braunschweig an, hatten die Lüneburger 51 Holz doch im Quervergleich komfortable 51 Holz mehr erzielt. Doch weder Joachim Müller (885) noch Arne Behn (878) konnten an ihre guten Leistungen gegen Goslar anknüpfen. Nachdem die sehr ausgeglichen auftretenden Braunschweiger sich auch gegen Matthias Meyer (888) und Dennis Drews (889) keine Blöße gaben, musste Lüneburgs Schlussachse mit 28 Holz Rückstand auf die Bahn. Das war gegen den herausragenden Spieler der Verbandsoberliga, Marcus Probst (906), eine unlösbare Aufgabe für Michael Duda (880) und Nico Zotzmann (893). Mit 49 Holz Vorsprung und sehr deutlichen 50:28 Einzelpunkten ging der Sieg an Braunschweig, einmal mehr Pech für die KSG, den falschen Gegner zur falschen Zeit erwischt zu haben.

Das galt auch für die KSG Lüneburg II in der Verbandsliga: Einem klaren 3:0 über die SG Celle II folgte ein knappes 0:3 mit nur 10 Holz gegen sie SG Burgdorf, die am Vormittag noch über 60 Holz weniger erzielt hatte als die Lüneburger. Allerdings erwiesen sich die Bahnen in Stade zum allgemeinen Ärger bisweilen als reine „Juxbahnen“ – Herbert Zotzmann gelangen einmal gar zehn Neunen hintereinander. Mit 912 Holz war er neben Henning Rößner (905) bester KSG-Spieler.