Lüneburger Kegler Verein

45. Lüneburger Heideturnier 2016

G S K – An Bundesligist Rivalen Hannover gab es beim 45. Lüneburger Heideturnier kein Vorbeikommen. Der deutsche Rekordmeister sicherte sich im Kegelsportzentrum mit deutlichen 31 Holz Vorsprung seinen dritten Turniersieg nach 2009 und 2012. Bestes LKV-Team war die KSG Lüneburg I, die sich allerdings wie im Vorjahr mit dem sechsten Platz begnügen musste.

Nachdem neben Titelverteidiger KSK Oldenburg/Holstein auch Bundesligist KV Hansa Stralsund kurzfristig absagte, war Rivalen Hannover klarer Turnierfavorit. Ihre Vormachtstellung stellten die Rivalen auch bereits in der Vorrunde unter Beweis, spielten mit 3.677 Holz das klar beste Ergebnis. Einen starken Eindruck hinterließ auch die neuformierte KSG Lüneburg I, die mit 3.630 Holz nach ausgeglichener Leistung (Stefan Gieseking 913 Holz) noch vor Zweitligist SKV Bergedorf (3.623) mit den Ex-Lüneburgern Henrik Kiehn und Marcel Dubbe in die Endrunde einzog. Überhaupt konnten die LKV-Teams zufrieden sein, alle vier Lüneburger Mannschaften überstanden die Vorrunde, obwohl die KSG Lüneburg II (Lothar Zernechel / 910 Holz) eine sehr schwierige Gruppe erwischt hatte, in der die ersten vier Teams nur sechs Holz trennten. Keine Mühe hatte Heideblüte Lüneburg dank einer starken Schlussachse mit Ralf Wozniak (907) und Helmut Schill (908).

In der Endrunde zog Rivalen Hannover durch Christian Spyra (927) und Kai Hahnefeld (922) sofort uneinholbar davon. Auch der SKV Bergedorf setzte sich mit Kiehn (908) und Dubbe (898), besonders aber durch Michael Lüth, der mit 929 Holz das beste Einzelergebnis der Endrunde spielte, deutlich vom Rest des Feldes ab, ohne Hannover aber gefährden zu können. Die KSG Lüneburg I konnte nicht ganz an die starken Vorrundenergebnisse anknüpfen und lief nach Joachim Müller (905) und Stefan Gieseking (890) immer etwas hinter den vorderen Plätzen her. Mathias Stiefeling (899) und Dennis Drews (900) hielten zwar stets Anschluss, am Ende fehlten aber vier Holz auf den vierten Platz und es reichte nur zu Rang Sechs (3.594 Holz). Beinahe wäre sogar noch die eigene zweite Mannschaft vorbeigezogen, die mit dem besten Lüneburger Endrundenergebnis von Routinier Henning Rößner (911) bis auf zwei Holz herankam. Heideblüte Lüneburg als Neunter mit 3.579 Holz (Ralf Wozniak: 904) sowie die KSG Lüneburg III als Zwölfter mit 3.514 Holz (Matthias Meyer 908) komplettierten das Endrundenfeld.

Sieger Heideturnier 2016: Rivalen Hannover mit Christian Spyra, Tobias Kirchhoff, Yvonne Hinsemann, Kai Hahnefeld

Sieger Heideturnier 2016: Rivalen Hannover
mit Christian Spyra, Tobias Kirchhoff, Yvonne Hinsemann, Kai Hahnefeld

Die einzige reine Damenmannschaft, Bundesligist Nine Pin Hamburg, konnte den dritten Platz des Vorjahres nicht wiederholen und musste sich diesmal trotz Kristina Kiehn‘s 905 Holz mit dem zehnten Platz begnügen. Den Titel holte sich Rivalen Hannover schließlich unangefochten mit 3.673 Holz vor dem SKV Bergedorf (3.642) und Uhlenköper Uelzen (3.616), denen vor allem Schlussspieler Dirk Lüdeke mit 926 Holz noch zum dritten Platz verhalf.